Fünf Verletzte nach Feuer in Gefängniszelle

Feuer in Justizvollzugsanstalt Stuttgart-Stammheim – Schwerverletzter aus Zelle gerettet

Stuttgart – An Ostersonntag, 20. April, wurde die Feuerwehr Stuttgart zu einem Brand in der Justizvollzugsanstalt Stammheim alarmiert. Gegen 14 Uhr schlug ein automatischer Brandmelder in einem der Hafträume an – und löste damit einen Großeinsatz aus.
Feuer in Justizvollzugsanstalt Stuttgart-Stammheim – Schwerverletzter aus Zelle gerettet
Feuer in Justizvollzugsanstalt Stuttgart-Stammheim – Schwerverletzter aus Zelle gerettet
Symbolbild
Foto: insidebw.de/AI

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Laut Mitteilung der Feuerwehr brannte es in einer Gefängniszelle. Spezialkräfte der JVA unter Atemschutz konnten den betroffenen Insassen rechtzeitig aus dem stark verrauchten Bereich retten und ins Freie bringen. Die Feuerwehr übernahm umgehend die Erstversorgung des Mannes – er wurde schwer verletzt.

Weitere Verletzte unter Personal und Insassen

Auch mehrere Justizvollzugsbeamte und andere Insassen erlitten eine Rauchgasvergiftung. Insgesamt fünf mussten nach medizinischer Erstversorgung durch den Rettungsdienst in verschiedene Krankenhäuser gebracht werden. Ein Leitender Notarzt koordinierte vor Ort gemeinsam mit dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst den Einsatz.

Die betroffenen Bereiche der JVA wurden durch die Feuerwehr mit Lüftern entraucht. Zusätzlich wurden mehrere Stockwerke kontrolliert, um auszuschließen, dass sich Rauch in andere Gebäudeteile ausbreitet.

Schnelles Eingreifen verhindert Schlimmeres

Durch das schnelle Eingreifen der JVA-Kräfte und der Feuerwehr konnte ein mögliches Übergreifen der Flammen verhindert werden. Der Brand in der Zelle war rasch unter Kontrolle. Die Ursache für das Feuer ist derzeit noch unklar, Ermittlungen dazu laufen.

Großaufgebot im Einsatz

Zum Einsatz kamen Einheiten der Berufsfeuerwehr Stuttgart von den Feuerwachen 2, 3 und 4 mit mehreren Löschzügen. Auch die Freiwillige Feuerwehr Stammheim war mit einem Mannschaftstransportfahrzeug und einem Hilfeleistungslöschfahrzeug vor Ort.

Der Rettungsdienst war mit vier Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug, dem Medical Intervention Car, einem Rettungshubschrauber, sowie einem Leitenden Notarzt im Einsatz.

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