Baerbock hob die Bedeutung der Institution hervor, die seit ihrer Gründung nach dem Zweiten Weltkrieg für Frieden und Gerechtigkeit steht. Mit Blick auf aktuelle globale Krisen wie den Krieg in der Ukraine und die Notlage in Sudan, unterstrich sie Deutschlands Engagement für eine gerechte und handlungsfähige UN, die fit für die Zukunft gemacht werden muss.
UN als Hoffnungsträger für eine bessere Zukunft
Baerbock eröffnete ihre Rede mit einem eindrucksvollen Bild: New York als Symbol für Hoffnung und Erneuerung. Sie erinnerte daran, dass die Vereinten Nationen vor fast 80 Jahren von Frauen und Männern gegründet wurden, die den Schrecken des Zweiten Weltkriegs entgegentraten. Diese Grundidee, gemeinsam für das Wohl der Menschheit zu kämpfen, ist laut Baerbock heute wichtiger denn je.
Globalen Krisen entschlossen entgegentreten
Die Außenministerin betonte die drängenden Herausforderungen, denen die Weltgemeinschaft gegenübersteht: der russische Angriffskrieg in der Ukraine, die humanitäre Krise im Sudan und die gefährlichen Spannungen im Nahen Osten. Sie machte deutlich, dass Deutschland sich aktiv daran beteiligt, Lösungen für diese Konflikte zu finden und die internationale Zusammenarbeit zu stärken.
Deutschland übernimmt Verantwortung für eine gerechte Welt
Baerbock stellte klar, dass es nicht ausreicht, bestehende Instrumente der UN nur zu überarbeiten. Sie fordert tiefgreifende Reformen, um die Vereinten Nationen gerechter, inklusiver und handlungsfähiger zu machen. Dazu gehört auch die Weiterentwicklung des Römischen Statuts, um schwerste Völkerrechtsverstöße wirksam zu ahnden. Deutschlands Kandidatur für den Sicherheitsrat 2027/2028 unterstreicht das Engagement des Landes, die UN zukunftsfähig zu gestalten.