Mit „Die Beste zum Schluss“ präsentiert die ARD am Freitagabend eine romantische Komödie, die mit Tiefgang und Humor erzählt, wie das Leben manchmal unerwartete Wendungen nimmt. Im Mittelpunkt stehen Sebastian Ströbel, Franziska Wulf und Marie Burchard, die in einer Geschichte über Liebe, Freundschaft und Schicksal brillieren.
Foto: © ARD Degeto Film/Wolfgang Ennenbach
Worum geht es in „Die Beste zum Schluss“?
Der Kölner Architekt Mads (Sebastian Ströbel) führt ein ruhiges, zurückgezogenes Leben. Der Verlust seiner großen Liebe hat ihn aus der Bahn geworfen – sein Alltag besteht nur noch aus Routine und Arbeit. Doch dann trifft er zufällig auf seine beste Freundin aus Jugendtagen: René (Franziska Wulf), eine alleinerziehende Mutter, die mit ihren zwei Kindern Lola (Thurid Charlotte Funck) und Oscar (Thias Josef Dertinger) ein quirliges Leben führt.
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Ohne lange zu fragen, zieht René mit ihren Kindern kurzerhand bei Mads ein – und stellt sein geordnetes Leben völlig auf den Kopf. Was als rein platonische Freundschaft beginnt, entwickelt sich zu einer ungewöhnlichen Patchwork-Familie. Während Mads langsam in die Rolle eines Ersatzvaters hineinwächst, verfolgt René ein ganz anderes Ziel: Sie will ihn an die geheimnisvolle Eva (Marie Burchard) verkuppeln. Doch als sich Mads tatsächlich für Eva entscheidet, nimmt die Geschichte eine dramatische Wendung. René erhält eine erschütternde ärztliche Diagnose, die alle vor große Entscheidungen stellt.
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Emotionale Tiefe mit einer Prise Humor
Regisseur Markus Sehr, bekannt durch „Mord mit Aussicht“, inszeniert mit „Die Beste zum Schluss“ eine Mischung aus Romantik, Tragik und humorvollen Momenten. Der Film berührt nicht nur mit einer warmherzigen Geschichte über Freundschaft und Familie, sondern wirft auch tiefere Fragen auf: Was bedeutet es, Verantwortung zu übernehmen? Kann aus einer Freundschaft Liebe werden? Und wie geht man mit unerwarteten Schicksalsschlägen um?
Besonders bemerkenswert ist, dass die Geschichte sich nicht auf die typische Konkurrenz zweier Frauen um einen Mann konzentriert, sondern eine tiefere, vielschichtigere Beziehung zwischen den Charakteren in den Vordergrund stellt.
Wer spielt mit? Die Besetzung von „Die Beste zum Schluss“
Die Hauptrolle des Mads wird von Sebastian Ströbel gespielt, den viele aus der beliebten Serie „Die Bergretter“ kennen. An seiner Seite brillieren:
- Franziska Wulf als René („Sonne und Beton“)
- Marie Burchard als Eva („Zwei Weihnachtsmänner sind einer zuviel“)
- Jürgen Heinrich als Kurt Hanke
- Thurid Charlotte Funck als Lola
- Thias Josef Dertinger als Oscar
- Ronald Kukulies als Hans
- Azizè Flittner als Sarah Müller
- Claudio Caiolo als Benedict Donato
- Juan David Mendez als Milo
Besonders Franziska Wulf sorgt für emotionale Momente. Die Schauspielerin wurde kürzlich für ihre Rolle in „Sonne und Beton“ mit dem Deutschen Schauspielpreis ausgezeichnet.
Wo und wann wurde der Film gedreht?
Die Dreharbeiten zu „Die Beste zum Schluss“ fanden vom 10. Oktober bis zum 8. November 2023 statt. Gedreht wurde in Köln und Umgebung. Konkrete Drehorte wurden jedoch nicht veröffentlicht.
Wann läuft „Die Beste zum Schluss“ im TV?
Die romantische Komödie wird erstmals am Freitag, den 7. Februar 2025 um 20:15 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Eine Wiederholung gibt es in der Nacht zum Samstag:
- Freitag, 07.02.2025, 20:15 Uhr – Das Erste
- Samstag, 08.02.2025, 01:25 Uhr – Das Erste
Gibt es den Film in der ARD-Mediathek?
Ja! Wer die Erstausstrahlung verpasst, kann den Film in der ARD-Mediathek kostenlos streamen. Dort stehen viele TV-Produktionen der ARD in der Regel direkt nach der Ausstrahlung zum Abruf bereit.
Foto: © ARD Degeto Film/Wolfgang Ennenbach
Eine Buchverfilmung mit Tiefgang
Der Film basiert auf einem Roman von Michel Birbæk, einem dänischen Autor, der sich als Drehbuchschreiber für deutsche TV-Serien einen Namen gemacht hat. Birbæk war unter anderem an den Reihen „Danni Lowinski“ und „Dr. Nice“ beteiligt. Seine Geschichten zeichnen sich durch eine Mischung aus Witz, Herz und Tiefgang aus – genau das spiegelt sich auch in „Die Beste zum Schluss“ wider.
Fazit: Ein gefühlvoller Film für den Freitagabend
„Die Beste zum Schluss“ ist eine gelungene Mischung aus Romantik, Drama und Humor. Die ungewöhnliche Geschichte über Freundschaft, Familie und zweite Chancen bringt große Emotionen auf den Bildschirm.
Regisseur Markus Sehr beweist erneut sein Talent für feinfühlige Inszenierungen, während das Ensemble mit einer starken Leistung überzeugt. Wer sich auf eine warmherzige, aber auch nachdenkliche Komödie einlassen möchte, sollte sich diesen Film nicht entgehen lassen.