Gefährliche Flucht vor den Organhändlern
Im Zentrum des Dramas steht die junge, intelligente Safiya (Shanaya Dap). Sie und ihre kleine Schwester wurden illegal in die Niederlande geschleust – der vermeintliche Start in ein besseres Leben entpuppt sich als Albtraum. Safiya soll eine Niere entnommen werden. In einem verzweifelten Akt gelingt ihr in letzter Minute die Flucht, doch ihre Schwester muss sie in den Händen der Verbrecher zurücklassen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn die junge Frau schwebt in höchster Gefahr.

© ARD Degeto Film/Dinand van der Wal
Ermittler im Fadenkreuz des organisierten Verbrechens
Zur gleichen Zeit geraten Kommissar Bram de Groot und der deutsche Sonderermittler Alex Pollack bei einer Observierung mitten in eine gefährliche Schießerei. Schnell wird klar: Dahinter steckt die mächtige Verbrecherorganisation des Gangsterbosses Irfan Dewi (Alexander Lekatompessy). Dewi, der bereits vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag angeklagt ist, hat sein Vermögen mit brutalem Menschenschmuggel und dem abscheulichen Geschäft des illegalen Organhandels gemacht. Die Ermittler erkennen, dass sie es mit einem übermächtigen Gegner zu tun haben, dessen Einfluss tief reicht. Auch Pollacks junge Kollegin Zoe (Rose-Anne van Elswijk) wird im Zuge der Ermittlungen schwer verletzt, was die Dringlichkeit des Falls unterstreicht.

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Die letzte Zeugin: Ein Wettlauf um Leben und Gerechtigkeit
Safiya, nun in der Obhut der Polizei, könnte zur entscheidenden Kronzeugin gegen den kaltblütigen Dewi und sein Netzwerk werden. Doch die Handlanger des Gangsterbosses sind ihr dicht auf den Fersen und haben mit ihrer Schwester ein brutales Druckmittel in der Hand. Für Pollack und de Groot beginnt ein gnadenloser Kampf, um Safiya zu schützen und die Täter zur Strecke zu bringen. Regisseur Sebastian Ko, der gemeinsam mit Julia Neumann und Christoph Wortberg auch das Drehbuch schrieb, erzählt eine ebenso spannende wie beklemmende Geschichte über die dunkelsten Abgründe der Traumstadt Amsterdam.

© ARD Degeto Film/Dinand van der Wal
Der Film (Laufzeit: 89 Minuten) besticht durch eine hochkarätige Besetzung und eine dichte Inszenierung. Die Musik stammt von Matija Strnisa, für die Kameraarbeit zeichnet David Hofmann verantwortlich. Wann genau “Die letzte Zeugin” im Ersten ausgestrahlt wird, steht noch nicht final fest, wird aber im Rahmen der “DonnerstagsKrimi”-Reihe im Laufe des Jahres 2025 erwartet.