Konzept zur Drohnenabwehr in Deutschland

Bundeswehr beauftragt Münchner Start-up zur Drohnenabwehr

Die Bundeswehr arbeitet mit dem Münchner Start-up Tytan Technologies zusammen, um militärische Liegenschaften und kritische Infrastruktur besser vor Drohnen zu schützen. Das Unternehmen soll ein umfassendes Konzept entwickeln, das auch Erkenntnisse aus dem Einsatz in der Ukraine berücksichtigt.
Bundeswehr beauftragt Münchner Start-up zur Drohnenabwehr
Bundeswehr beauftragt Münchner Start-up zur Drohnenabwehr
Drohne am 03.10.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Die Bundeswehr hat das Münchner Start-up Tytan Technologies damit beauftragt, ein Konzept für den Schutz von militärischen Liegenschaften und kritischer Infrastruktur vor Drohnen zu erstellen. Dies geht aus einem Bericht der Fas hervor, der sich auf Angaben des Unternehmens beruft. Das Innovationslabor der Bundeswehr in Erding leitet dieses Projekt.

Das im Jahr 2023 gegründete Tytan Technologies ist auf die Drohnenabwehr spezialisiert. Im Rahmen dieses Auftrags soll es eine umfassende Lösung entwickeln, die dem Schutz vor Drohnen der -Klasse II dient. Zu diesen Drohnen gehören beispielsweise die iranischen Shahed-Drohnen und deren russische Nachbildungen. Diese Drohnen werden in der Ukraine in großem Umfang eingesetzt und stellen dort eine erhebliche Herausforderung für die Luftabwehr dar. Laut Unternehmensangaben wurden die Interceptor-Drohnen von Tytan bereits in der Ukraine getestet und sind dort in die Luftabwehr integriert.

Tytan plant, die in der Ukraine gewonnenen Erkenntnisse nun für den Schutz militärischer Liegenschaften und kritischer Infrastruktur in zu nutzen. Im Rahmen des Bundeswehr-Projekts fungiert Tytan Technologies als Hauptauftragnehmer. Für die Erstellung des Konzepts möchte das Start-up mit weiteren Unternehmen zusammenarbeiten, die Expertise in Bereichen wie Sensorik, Radar und Software mitbringen. Es ist vorgesehen, dass das Unternehmen der Bundeswehr bis Mitte 2026 ein fertiges Konzept präsentiert. Tytan beabsichtigt jedoch, der Bundeswehr bereits im Frühjahr einen ersten Vorschlag zu unterbreiten, so die Aussage des Unternehmens gegenüber der Fas.

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