Generalinspekteur warnt vor hybriden Bedrohungen
In der Sendung erklärte Breuer: „Wir haben schon im Sommer dieses Jahres eine ähnliche Situation erlebt und jetzt ist dort etwas passiert, was in dieses Muster mit hinein passt.“ Der Vorfall in Litauen könnte demnach Teil eines größeren Plans Russlands sein, um die Grenzen zwischen Krieg und Frieden zu verwischen. Laut Breuer bewegt sich Russland in einer „hybriden Grauzone“, die bewusst Unsicherheit schafft.
Putins Taktik: „Austesten, wie weit man gehen kann“
Besonders brisant ist Breuers Einschätzung zur Strategie des russischen Präsidenten Wladimir Putin: „Ein Zustand, der nicht mehr ganz Frieden, aber auch noch nicht ganz Krieg ist und in dieser Grauzone sich hin und her bewegt. Dazu gehört, dass man austestet, wie weit man gehen kann.“ Mit diesem Vorgehen wolle Russland möglicherweise die Reaktionen des Westens ausloten und Schwachstellen in der Verteidigung aufdecken.
Hintergrund: Der Absturz in Litauen
Der Vorfall ereignete sich in Litauen, als ein Frachtflugzeug der DHL zu Boden ging. Obwohl die genauen Ursachen noch unklar sind, sorgen Breuers Äußerungen für Spekulationen. Bereits im Sommer habe es ähnliche Zwischenfälle gegeben, die in ein Muster passen könnten, so der Generalinspekteur.