Preis-Anstieg zum Jahresbeginn

Benzinpreis-Schock im Januar: So teuer war Tanken wirklich!

Benzinpreis-Schock im Januar: So teuer war Tanken wirklich!
Zapfsäulen einer Tankstelle mit verschiedenen Kraftstoffsorten wie Diesel, V-Power Diesel, Super E10 und Super 95. Die Preisanzeige und Literanzeige sind ebenfalls sichtbar.
Foto: huettenhoelscher – depositphotos.com

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Zum Jahresbeginn mussten Autofahrer in Deutschland tiefer in die Tasche greifen. Grund dafür: Der CO₂-Preis für Kraftstoffe wurde ab dem 1. Januar 2025 erhöht. Das machte sich an den Zapfsäulen deutlich bemerkbar: Super E5 verteuerte sich im Schnitt um 6,6 Cent pro Liter, Super E10 um 6,5 Cent und Diesel sogar um 7,3 Cent.

Im Schnitt lag der Preis für Super E5 bei 1,793 Euro, für Super E10 bei 1,734 Euro und für Diesel bei 1,676 Euro pro Liter. Besonders deutlich zeigte sich die Verteuerung in der ersten Januarhälfte: Am 2. Januar konnte Super E5 noch für 1,763 Euro getankt werden, bevor die Preise bis zum Höchststand am 17. und 20. Januar auf 1,804 Euro pro Liter kletterten.

Extreme Schwankungen – günstige Tankzeiten nutzen!

Neben dem generellen Preisanstieg fielen auch starke Schwankungen auf: Bei Super E5 und E10 lagen die täglichen Preisschwankungen zwischen 9,9 und 13,1 Cent pro Liter. Diesel zeigte ähnliche Sprünge zwischen 11,4 und 13,3 Cent.

Wer sparen wollte, musste clever tanken. Günstige Tage waren mittwochs und donnerstags, während sonntags und dienstags höhere Preise verzeichnet wurden. Besonders teuer wurde es für Autofahrer auf deutschen Autobahnen: Hier stieg der Preis für Super E5 um 6,7 Cent auf durchschnittlich 1,963 Euro pro Liter. Spitzenreiter waren Hamburg mit 2,329 Euro und Nordrhein-Westfalen mit 2,214 Euro pro Liter.

Der Preisunterschied zwischen Tankstellen in der Stadt und an der Autobahn kann sich lohnen: In Hamburg konnten Autofahrer durch das Tanken abseits der Autobahn bis zu 52 Cent pro Liter sparen – bei einem 70-Liter-Tank entspricht das 36,40 Euro pro Tankfüllung!

Wo tankt man am günstigsten? – Bundesländer und Städte im Vergleich

Auch innerhalb Deutschlands gab es deutliche Preisunterschiede. Die günstigsten Super-E5-Preise wurden in Berlin (1,773 Euro), Baden-Württemberg (1,776 Euro) und Hessen (1,778 Euro) gemessen. Am teuersten war das Tanken in Schleswig-Holstein (1,819 Euro), Sachsen-Anhalt (1,813 Euro) und Sachsen (1,812 Euro).

Im Städte-Ranking war Konstanz mit 1,923 Euro pro Liter am teuersten, gefolgt von Trier (1,915 Euro) und Dormagen (1,893 Euro). Deutlich günstiger ging es in Kaiserslautern (1,732 Euro), Esslingen am Neckar (1,741 Euro) und Ludwigsburg (1,741 Euro).

Preisunterschied: Bis zu 19,1 Cent pro Liter – das macht sich bemerkbar!

Balkendiagramm mit den günstigsten und teuersten Tank-Städten in Deutschland für Super E5 im Januar 2025. Die günstigsten Preise liegen bei 1,732 Euro pro Liter in Kaiserslautern, während Konstanz mit 1,923 Euro am teuersten ist.

Diese Tankstellenketten sind am teuersten – und diese am günstigsten

Nicht nur der Standort, sondern auch die Marke spielte beim Preis eine Rolle.

Die günstigsten Anbieter im Januar waren:

  • ED – 1,739 Euro
  • Globus – 1,753 Euro
  • bft – 1,767 Euro

Am teuersten waren:

  • Shell – 1,798 Euro
  • Westfalen – 1,800 Euro
  • Aral – 1,807 Euro

Damit lag die Differenz zwischen den günstigsten und teuersten Marken bei bis zu 6,8 Cent pro Liter.

App-Tipp: So lassen sich hohe Spritpreise vermeiden

Wer regelmäßig tankt, kann mit der mehr-tanken App bares Geld sparen. Sie vergleicht nicht nur die Preise von 14.500 Tankstellen deutschlandweit, sondern gibt auch Hinweise, ob es sich lohnt, mit dem Tanken noch zu warten. Zusätzlich bietet die App Infos zu Ladestationen für Elektroautos und Wasserstoff-Tankstellen.

Mit der richtigen Strategie lassen sich also weiterhin einige Euro beim Tanken sparen – trotz steigender Preise!

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