Am 21. November kam es zu einem ungewöhnlichen Zwischenfall im Bahnhof Kehl, der weitreichende Konsequenzen für einen 29-jährigen ukrainischen Staatsangehörigen haben wird. Als Beamte der Bundespolizei eine Routinekontrolle durchführen wollten, versuchte der Mann, sich dieser durch eine riskante Flucht über die Gleise zu entziehen.
Gleisüberquerung und Manipulation am E-Roller
Die unbefugte Überquerung der Gleise ist nicht nur extrem gefährlich, sondern auch ein Verstoß gegen die geltenden Bestimmungen. Die Bundespolizisten handelten umgehend und konnten den Flüchtenden im Bahnhofsbereich stellen. Bei der anschließenden Überprüfung seiner Person und der mitgeführten Gegenstände stießen die Beamten auf weitere Auffälligkeiten. Der Mann war im Besitz eines E-Rollers, dessen Kennzeichen manipuliert worden war. Offenbar hatte er mit einem Stift versucht, Teile des Kennzeichens unkenntlich zu machen.
Rechtliche Konsequenzen und Sicherstellung
Die Manipulation eines Kennzeichens erfüllt den Tatbestand der Urkundenfälschung, ein schwerwiegendes Delikt. Zusätzlich zur Anzeige wegen Urkundenfälschung muss sich der 29-Jährige nun auch wegen des unerlaubten Aufenthalts in den Gleisen verantworten. Die manipulierten Kennzeichen wurden von der Bundespolizei umgehend sichergestellt. Dieser Vorfall verdeutlicht einmal mehr die Notwendigkeit und Wachsamkeit der Sicherheitskräfte im öffentlichen Raum und die unvorhersehbaren Konsequenzen, die sich aus dem Versuch ergeben können, sich einer rechtmäßigen Kontrolle zu entziehen.