Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel hat unlängst kundgetan, dass sie nach der Fertigstellung ihrer Autobiografie „Freiheit“ keine weiteren literarischen Werke ähnlichen Umfangs mehr verfassen möchte. In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ bezeichnete sie den Prozess der Bucherstellung als eine enorme „Kraftanstrengung“.
„Das war so eine Kraftanstrengung, das war ein einmaliges Projekt und wird es so nicht noch mal geben“, erklärte Merkel. Sie betonte jedoch, dass dies nicht bedeute, dass sie überhaupt keine Zeilen mehr schreiben werde, sondern lediglich keine Bücher dieses Ausmaßes mehr zu erwarten seien. Die umfangreiche Arbeit an „Freiheit“ habe ihr großen Respekt vor jenen geschaffen, die tagtäglich journalistische Texte verfassen müssen: „Ich habe echt Hochachtung bekommen vor denen, die jeden Tag Zeitungsseiten schreiben müssen.“
Die Autobiografie mit dem Titel „Freiheit“ entstand in Zusammenarbeit mit ihrer langjährigen Büroleiterin Beate Baumann und umfasst über 700 Seiten. Die Veröffentlichung markiert einen bedeutenden Abschluss in Angela Merkels öffentlichem Rückblick auf ihre politische Karriere und ihr Leben.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

