Wandern, Staunen, Genießen auf der Alb

Alb-Magie: Zwei preisgekrönte Trails locken mit Licht & Naturerlebnissen (84 Zeichen)

Foto: TMBW / Isabela Pacini

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Die Schwäbische Alb, ein Juwel Baden-Württembergs, ruft Naturbegeisterte und Wanderfreunde! Gleich zwei Wanderwege der Extraklasse, zertifiziert als “Leading Quality Trails – Best of Europe”, versprechen unvergessliche Momente: der Donauberglandweg und der Albtraufgänger. Wir haben uns aufgemacht, um das Besondere dieser Routen zu erleben – von magischen Lichtspielen am frühen Morgen bis hin zu stillen Naturmomenten am Abend.

Frühstück mit Panorama: Der Donauberglandweg verzaubert

Der Tag beginnt früh, sehr früh. Noch im Dunkeln führt der Pfad zum Aussichtspunkt beim Gedächtnistempel. Die Belohnung für das zeitige Aufstehen? Ein Naturschauspiel, das seinesgleichen sucht. Hoch über der Donau, die um kurz nach 5 Uhr noch in einem mystischen Nebelbett ruht, entfaltet sich ein Farbspektakel. “Am Horizont im Osten zeigt sich ein hellroter Streifen, der von Minute zu Minute heller, gelber und breiter wird,” so die Beobachtung. Schemenhaft taucht das prachtvolle Kloster Beuron aus den Schwaden auf, während das Durchbruchstal der Donau an Tiefe und Farbe gewinnt. Ein Moment der Stille, des Staunens. Das mitgebrachte Picknick – Kaffee, belegte Brote, Obst, Gemüse und Joghurt – schmeckt in dieser Kulisse doppelt gut.

Dieser besondere Aussichtspunkt liegt unweit des Donauberglandwegs. Der viertägige Wanderweg ist eine von nur zwei Routen in Baden-Württemberg, die das begehrte Siegel “Leading Quality Trail” tragen. Übernachtet im Berghaus Knopfmacher, lässt sich ein neues Angebot ideal nutzen: ein Picknick bei Sonnenaufgang. Frühmorgens stehen Thermoskanne und Frühstücksrucksack bereit für einen Start in den Tag am Eichfelsen oder Knopfmacherfelsen.

Auf rund 60 Kilometern verbindet der Donauberglandweg die höchsten Berge und tiefsten Täler der Region, vom Lemberg bis Beuron, und überwindet dabei gut 2.000 Höhenmeter. Die Landschaft wechselt stetig: Mal geht es “entlang des Albtraufs, mal durch ein wildromantisches Seitental der Donau.” Dann wieder bieten sich atemberaubende Blicke “von oben, von der Felskante des Durchbruch-Canyons, bis hinunter ins Tal.” Historische Städte wie Mühlheim und Fridingen sowie Schlösser säumen den Weg. Mit etwas Glück lassen sich hier sogar Uhu und Luchs blicken, und an den Felskanten wachsen alpine Pflanzen.

Albtraufgänger: Wo die Albkante zum Erlebnis wird

Der zweite “Leading Quality Trail” im Bunde ist der Albtraufgänger. Der Name ist Programm, denn der 113 Kilometer lange Rundkurs ab Wiesensteig führt Wanderer in sechs Etappen entlang der beeindruckenden Abbruchkante der Schwäbischen Alb. Ein besonderes Highlight ist “der Bereich des Oberen Filstals auf Etappe 5 und 6. Dort gibt es sogar einen doppelten Trauf auf beiden Seiten des Wanderpfads.” Aufgrund der vielen Höhenmeter und des hohen Pfadanteils ist die Route auch bei Trailrunnern beliebt. Weite Laubwälder und kulturelle Sehenswürdigkeiten wie Burgruinen prägen das Bild. Mal verläuft der Weg direkt an der Kante, mal mit Blick darauf, und manchmal taucht man “wohlig eingehüllt in die Stille der Natur” tief in den Wald ein.

Ein ungewöhnlicher Übernachtungstipp wartet zwischen Etappe 2 und 3: ein gemütlicher Schäferwagen. “Da steht ein gemütlicher Schäferwagen auf einer Wiese am Waldrand, an einem Platz mit grandioser Weitsicht.” Betrieben wird diese romantische Schlafgelegenheit für zwei Personen (mit Außentoilette) in den Sommermonaten von der Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf an wechselnden Orten. Ideal als Etappenziel oder für einen besonderen Abend mit Blick auf die Drei Kaiserberge.

Für die passende Stärkung sorgt eine Brotzeit, eingekauft im nahen Schlat, und eine Flasche Streuobst-Prisecco von der Manufaktur Jörg Geiger. Die Lichtspiele am Abend sind nicht minder beeindruckend als am Morgen: “Der Himmel im Westen wird gelb, dann orange, schließlich rot.”

Zusatz: Die Trails

Die “Leading Quality Trails – Best of Europe” sind Wanderrouten, die von der Europäischen Wandervereinigung nach hohen Standards zertifiziert sind. Sie zeichnen sich durch exzellente Markierungen, naturnahe Pfade, gute Infrastruktur sowie Landschafts- und Kulturvielfalt aus.

Noch mehr Reise-Tipps für die Region gibt’s unter: donaubergland.de, mein-albtrauf.de und schwaebischealb.de

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