39 Bauarbeiter kontrolliert – erste Verdachtsmomente
Insgesamt 39 Arbeitskräfte von 15 verschiedenen Firmen wurden vor Ort von den Zöllnerinnen und Zöllnern befragt – darunter Bauarbeiter im Bereich Erdarbeiten, Beton, Schalung und Eisenflechten. Schon bei der Erstkontrolle gab es Auffälligkeiten:
Ein Arbeiter konnte keine gültige Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung vorweisen. In drei weiteren Fällen erhärtete sich der Verdacht auf Leistungsbetrug – etwa durch unrechtmäßig bezogene Sozialleistungen.
Mindestlohn und Sofortmeldungen im Fokus
Neben Fragen zu Sozialleistungen standen vor allem Verstöße gegen den gesetzlichen Mindestlohn, fehlende Sofortmeldungen sowie illegale Arbeitnehmerüberlassung im Raum. Der Zoll stellte mehrere Hinweise auf Unregelmäßigkeiten fest – ein endgültiges Ergebnis steht noch aus. Die Ermittlungen laufen weiter.
Heilbronn kämpft gegen Schwarzarbeit
Mit dieser Baustellenkontrolle unterstreicht das Hauptzollamt Heilbronn seinen klaren Kurs gegen Schwarzarbeit im Baugewerbe. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit prüft regelmäßig Unternehmen in sensiblen Branchen – besonders dort, wo das Risiko illegaler Beschäftigung hoch ist.
Die Botschaft ist klar: Wer gegen das Arbeitsrecht verstößt, muss mit empfindlichen Konsequenzen rechnen.