Tierärzte weiter vorsichtig optimistisch

Eisbär Kap erholt sich langsam – Karlsruher Zoo hofft weiter

Karlsruhe – Zwei Wochen lang bangten Tierärzte und Pfleger im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe um das Leben von Eisbär Kap. Nun gibt es erste positive Signale: Der Gesundheitszustand des betagten Raubtiers hat sich stabilisiert – vorsichtige Hoffnung keimt auf.
Eisbär Kap erholt sich langsam – Karlsruher Zoo hofft weiter
Eisbär Kap erholt sich langsam – Karlsruher Zoo hofft weiter
© Zoo Karlsruhe, Timo Deible

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„Mittlerweile ist er die meiste Zeit in der Außenanlage, hält sich dort hauptsächlich im Schatten auf“, teilte der Zoo mit. Das Verhalten des 24-jährigen Eisbären, der zu den ältesten Männchen im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm zählt, sei ein gutes Zeichen. Auch seine Nahrungsaufnahme habe sich leicht verbessert, heißt es.

Zustand war zwischenzeitlich kritisch

Vor rund zwei Wochen hatte sich Kaps Gesundheitszustand rapide verschlechtert. Die Diagnose war unklar, der Allgemeinzustand kritisch. „Das Tier wurde daraufhin in Narkose untersucht“, berichtet der Zoo. Um beim Ultraschall genauere Erkenntnisse zu gewinnen, musste Kap an mehreren Stellen rasiert werden – das sei aktuell auch sichtbar.

Noch keine klare Diagnose

Obwohl erste Laborergebnisse vorliegen, gibt es weiterhin keine eindeutige Ursache für Kaps gesundheitliche Probleme. Einige Befunde stehen noch aus. Derzeit wird der Eisbär tiermedizinisch engmaschig überwacht und intensiv versorgt. Die behandelnden Tierärzte zeigen sich „vorsichtig optimistisch“.

Hoffnung für Kap – und für die Besucher

Kap ist eines der beliebtesten im Karlsruher Zoo. Viele Besucher fragen täglich nach seinem Zustand, zeigen sich in den sozialen Medien betroffen und hoffen auf eine vollständige Genesung. Für das Zoo-Team ist jeder kleine Fortschritt ein Lichtblick.

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