Favoriten, Show-Highlights & Voting-Infos

ESC-Finale Basel 2025: Die Schweiz bebt! Was Sie zur Mega-Show zum Finale noch wissen müssen

Die Spannung steigt, Europa blickt heute Abend gebannt in die Schweiz: Um 21:00 Uhr MEZ beginnt in der Basler St. Jakobshalle das große Finale des 69. Eurovision Song Contest. Nachdem Nemo mit „The Code“ den Wettbewerb 2024 sensationell für die Eidgenossen gewann und den ESC damit quasi an seinen Geburtsort zurückbrachte, suchen nun 26 Nationen den nächsten Sieger. Wer knackt diesmal die begehrte Formel zum ESC-Thron?
ESC-Finale Basel 2025: Die Schweiz bebt! Was Sie zur Mega-Show zum Finale noch wissen müssen
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Foto: Foto: © EBU / Corinne Cumming

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Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, die Snacks stehen bereit – es ist Eurovision-Zeit! Millionen Fans fiebern dem musikalischen Großereignis entgegen.

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Foto: © EBU / Sarah Louise Bennett

So sehen Sie das ESC-Spektakel

Das Grand Final aus der St. Jakobshalle in Basel wird ab 21:00 Uhr MEZ live übertragen. In Deutschland können Sie die Show im Ersten, auf One, via eurovision.de und in der ARD-Mediathek verfolgen. Viele weitere teilnehmende Rundfunkanstalten zeigen das Finale ebenfalls, oft mit Kommentar in der Landessprache. International ist der Stream auch auf dem offiziellen Eurovision Song Contest YouTube-Kanal verfügbar (regionale Verfügbarkeit vorausgesetzt). Bereits um 20:15 Uhr startet Barbara Schöneberger mit dem Countdown in der ARD.

Wer singt für welches Land? Die 26 Finalisten

Insgesamt kämpfen 26 Acts um den Sieg. Hier ein Blick auf die Startreihenfolge und einige der spannendsten Beiträge: Deutschland geht mit Abor & Tynna und ihrem Song „Baller” von Startplatz 16 ins Rennen. Die Schweiz schickt Zoë Më mit „Voyage“ (Startplatz 19). Große Aufmerksamkeit genießen auch die finnischen Comedians KAJ, die mit ihrem Saunasong „Bara Bada Bastu“ für Schweden antreten (Startplatz 23) und als Favoriten gehandelt werden. Für Finnland selbst singt Erika Vikman auf „ICH KOMME“ (Startplatz 13). Skurril wird es mit Tommy Cash aus Estland („Espresso Macchiato“, Startplatz 3) und Gabry Ponte für San Marino („Tutta L’Italia“, Startplatz 25) – beide erwähnen in ihren Songs „Spaghetti“, ein Novum in der ESC-Geschichte.

26 Länder, ein Ziel – Wer holt den Sieg? Die komplette Startreihenfolge:

  1. Norwegen | Kyle Alessandro – Lighter
  2. Luxemburg | Laura Thorn – La Poupée Monte Le Son
  3. Estland | Tommy Cash – Espresso Macchiato
  4. | Yuval Raphael – New Day Will Rise
  5. Litauen | Katarsis – Tavo Akys
  6. Spanien | Melody – ESA DIVA
  7. Ukraine | Ziferblat – Bird of Pray
  8. Vereinigtes Königreich | Remember Monday – What The Hell Just Happened?
  9. Österreich | JJ – Wasted Love
  10. Island | VÆB – RÓA
  11. Lettland | Tautumeitas – Bur Man Laimi
  12. Niederlande | Claude – C’est La Vie
  13. Finnland | Erika Vikman – ICH KOMME
  14. Italien | Lucio Corsi | Volevo Essere Un Duro
  15. Polen | Justyna Steczkowska – GAJA
  16. Deutschland | Abor & Tynna – Baller
  17. Griechenland | Klavdia – Asteromáta
  18. Armenien | PARG – SURVIVOR
  19. Schweiz | Zoë Më – Voyage
  20. Malta | Miriana Conte – SERVING
  21. Portugal | NAPA – Deslocado
  22. Dänemark | Sissal – Hallucination
  23. Schweden | KAJ – Bara Bada Bastu
  24. Frankreich | Louane – maman
  25. San Marino | Gabry Ponte – Tutta L’Italia
  26. Albanien | Shkodra Elektronike – Zjerm

Die Show-Highlights: Gastgeber und Special Guests

Vorjahressieger Nemo wird die Show mit seinem Gewinnerhit „The Code“ eröffnen und später seine neue Single „Unexplainable“ präsentieren.

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Die Schweiz gewinnt den 68. Eurovision Song Contest mit dem Song „The Code“ von Nemo!
Foto: © EBU / Alma Bengtsson

Eine Hommage an die Schweizer ESC-Geschichte gibt es mit Auftritten von Paola, Peter, Sue & Marc, Luca Hänni und Gjon’s Tears. Große Fan-Lieblinge kehren ebenfalls zurück: Kroatiens Baby Lasagna („Rim Tim Tagi Dim“) und Finnlands Käärijä („Cha Cha Cha“), die beide Zweitplatzierte waren, performen ihre Hits und einen neuen gemeinsamen Song namens „#eurodab“. Durch den Abend führen die Moderatorinnen Hazel Brugger, Michelle Hunziker und Sandra Studer. Ihre Wahl soll laut Schweizer Fernsehen SRG SSR die Werte der Schweiz symbolisieren: Offenheit, Vielfalt, Mehrsprachigkeit und Zusammenhalt.

Deutschlands Chancen – zwischen Bangen und Hoffen

Ein ESC-Sieg 2025 für Deutschland? Diese Hoffnung scheint gedämpft, blickt man auf die neuesten Zahlen der Buchmacher von Freitag. Dort rangieren Abor & Tynna mit ihrem Song „Baller“ aktuell nur auf dem 14. Platz – weit abgeschlagen von Favoriten wie Schweden und Österreich. Der Auftritt des Duos im zweiten Halbfinale spaltete zudem die Fangemeinde: Während manche Zuschauer begeistert sind, können andere mit dem Song nur wenig anfangen.

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Foto: © EBU / Sarah Louise Bennett

Doch wie verlässlich sind diese Prognosen? Statistisch gesehen, so Experten, sagen die Wettquoten primär etwas über die Siegwahrscheinlichkeit aus, nicht unbedingt über die exakte Endplatzierung. Und es gibt auch Zahlen, die deutschen Fans durchaus Hoffnung machen dürften: In den Streaming-Charts bei Spotify beispielsweise landet „Baller“ auf einem respektablen siebten Platz – auch hier führt allerdings Schweden das Feld an. Noch positiver sieht es bei den Google-Trends aus: Dort ist der deutsche Beitrag derzeit der zweitmeistgesuchte ESC-Act, direkt nach dem spanischen Beitrag „Esa diva“.

Es bleibt also spannend, welches Ranking am Ende Recht behält und ob Abor & Tynna trotz gemischter Vorzeichen eine gute Platzierung für Deutschland sichern können. Die Mission von Rückkehrer Stefan Raab, der das Duo maßgeblich unterstützt, sorgt zusätzlich für Gesprächsstoff,

Jetzt sind Sie gefragt: Das Voting

Die Zuschauer haben eine wichtige Rolle: das Voting! Stimmen können per Telefon, SMS oder über die offizielle Eurovision Song Contest App (für iOS, Android und Windows-Geräte) abgegeben werden. Wer über die App abstimmt, erhält als Bonus eine Videobotschaft seines favorisierten Künstlers. Die deutschen Punkte werden von Michael Schulte (ESC-Vierter 2018) verkündet. Das Endergebnis setzt sich zu je 50% aus den Jury- und den Zuschauerstimmen zusammen.

Nerdwissen für ESC-Profis: Rekorde und Kurioses

  • Sprachenvielfalt: Noch nie seit der Abschaffung der Sprachenpflicht 1999 gab es so viele (20 von 37) Lieder in Landessprache. Deutschlands „Baller“ ist der erste deutsche Beitrag seit 2007.
  • Technische Superlative: 4500 Scheinwerfer sind im Einsatz – Rekord! Die Umbauten zwischen den Songs dauern nur noch 42 Sekunden.
  • Kosten: Der ESC in Basel wird auf gut 60 Millionen Euro beziffert. Deutschland zahlt als „Big Five“-Land rund 455.000 Euro Teilnahmegebühr.
  • Internationale Künstler: Es ist nicht unüblich, dass Künstler für andere Länder antreten. So vertreten Abor & Tynna aus Österreich Deutschland.
  • Israel und Australien: Israel ist seit 1973 EBU-Mitglied. Australien, wo der ESC Kultstatus genießt, ist assoziiertes Mitglied und seit 2015 dabei. Russland ist seit dem Angriff auf die Ukraine 2022 ausgeschlossen. Die EBU sieht laut eigenen Angaben keinen Grund, Israel wegen des Gaza-Krieges auszuschließen, da der Sender KAN regelkonform agiere und nicht mit der Regierung gleichzusetzen sei – anders als im Fall Russlands.
  • Deutschlands Chancen: Ein Sieg für Abor & Tynna wäre eine Überraschung, die Wettbüros sehen „Baller“ im Mittelfeld. Ein Debakel wie in manchen Vorjahren scheint aber unwahrscheinlich. Stefan Raabs ESC-Comeback-Mission bleibt spannend. Die Quoten seiner -Show aus Basel am Mittwoch waren allerdings eher schwach.
  • Politik & ESC: Der ESC war schon immer ein Spiegel seiner Zeit. Proteste, wie aktuell gegen Israels Teilnahme, Boykotte oder politische Botschaften in Songs (obwohl offiziell verboten) gehören zur Geschichte des Wettbewerbs. So stürmten schon 1964 Aktivisten die Bühne mit einem Plakat gegen die Diktatoren Franco und Salazar.
  • Celine Dion – das große Gerücht: Der kanadische Superstar war im ersten Halbfinale mit einer Videobotschaft zu sehen. Gerüchten zufolge soll sie am Freitag in Basel gelandet sein. Ein Auftritt bleibt das große Mysterium des Abends – aber die Hoffnung der Fans ist riesig!

Verpassen Sie keine Sekunde dieses musikalischen Großereignisses!

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