Energie von der Hauswand

mo energy systems: Solar an der Wand – Dieses DHDL-Start-up will Fassaden zu Kraftwerken machen

In der VOX-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ (DHDL) suchen Unternehmer regelmäßig nach Kapital für ihre innovativen Ideen. Am Montagabend (5. Mai 2025, Folge 2 der 17. Staffel) betreten Alexander Moosbrugger und Manuel Hehle aus Lochau in Österreich die Bühne. Ihr Start-up: mo energy systems. Die Mission: Ungenutzte Hausfassaden sollen zu effizienten Stromquellen werden.
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Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

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Die Idee: Solarstrom nicht nur vom Dach

Während Photovoltaik-Anlagen auf Dächern längst etabliert sind, sehen die beiden Gründer erhebliches Potenzial an senkrechten Gebäudeflächen. „Photovoltaik am Dach kennt jeder – aber wir denken weiter. Jede Fassade kann produzieren“, erklärt Gründer Alexander Moosbrugger in der Sendung die Vision hinter mo energy systems. Das hat dafür ein spezielles, intelligentes Wand-Montagesystem für Photovoltaik-Module entwickelt.

Wie funktioniert die Solar-Fassade?

Das System basiert auf zwei Hauptkomponenten: einer flexiblen Unterkonstruktion und den eigentlichen Photovoltaik-Modulen, die sowohl gerahmt als auch rahmenlos verfügbar sind. Laut den Gründern lässt sich die Konstruktion an verschiedenste Fassadentypen anbringen – egal ob Holz, Beton, Trapezblech oder Wärmedämmverbundsysteme (WDVS). Ein „Plug & Play“-Design soll die Installation vereinfachen.

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Alexander Moosbrugger (l.) und Manuel Hehle präsentieren mit mo energy systems ein Photovoltaik Fassadensystem Plug & Play. Sie erhoffen sich ein Investment von 800.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Ein besonderer Vorteil zeige sich laut den Entwicklern im Winter: Durch die tiefstehende Sonne könnten Fassadenanlagen in der kalten Jahreszeit oft mehr Strom produzieren als Dachanlagen. Als Beispiel präsentieren sie in der Show ein sechs Quadratmeter großes Panel, das rund 1.000 kWh pro Jahr erzeugen soll – das entspreche dem Strombedarf von etwa 2.500 Waschladungen oder 7.000 Kilometern Fahrt mit einem Elektroauto.

Für wen ist das System gedacht?

Primär agiert mo energy systems als Systemlieferant für Fachbetriebe wie Solarteure, Handwerker und Monteure im DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz). Es gibt jedoch auch Hinweise auf ein DIY-Set, mit dem private Hauseigentümer selbst aktiv werden könnten.

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Alexander Moosbrugger (l.) und Manuel Hehle präsentieren mit mo energy systems ein Photovoltaik Fassadensystem Plug & Play. Sie erhoffen sich ein Investment von 800.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Der Deal: Hohe Bewertung für die Löwen?

Um das B2B-Geschäft zu skalieren und neue Märkte zu erschließen, benötigen Alexander Moosbrugger und Manuel Hehle frisches Kapital. Ihr Angebot an die Investoren in „„: 800.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile. Das entspricht einer Unternehmensbewertung von 7,2 Millionen Euro vor dem Investment. Eine ambitionierte Summe, die bei den „Löwen“ wie Carsten Maschmeyer, Tijen Onaran oder Nils Glagau durchaus für Diskussionsstoff sorgen könnte.

Trend Fassaden-PV

Die Idee, neben Dächern und Balkonen auch Fassaden zur Energiegewinnung zu nutzen (Fassaden-PV), gewinnt im Zuge der Energiewende an Bedeutung. Sie erschließt zusätzliche Flächenpotenziale, insbesondere in dicht bebauten urbanen Räumen, und kann einen Beitrag zur dezentralen, nachhaltigen Stromerzeugung leisten.

Ob die Gründer von mo energy systems einen der „Löwen“ von ihrer Vision und der hohen Bewertung überzeugen können, wird sich am Montagabend auf VOX zeigen.

Merh infos gibt es unter mo-energy-systems.at

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