Neue Funktion soll das Exportieren und Speichern stark einschränken – das steckt dahinter

WhatsApp testet radikalen Datenschutz: Chats bald nicht mehr speicherbar!

WhatsApp zieht die Datenschutz-Schraube weiter an! In der aktuellen Beta-Version für iOS (25.10.10.70) und Android arbeitet der beliebte Messenger an einer neuen, radikalen Funktion, die die Weitergabe kompletter Chatverläufe und das automatische Speichern von Bildern und Videos in der Galerie komplett blockieren soll. Ziel: Mehr Kontrolle für Nutzer über ihre Inhalte.
WhatsApp testet radikalen Datenschutz: Chats bald nicht mehr speicherbar!
WhatsApp testet radikalen Datenschutz: Chats bald nicht mehr speicherbar!
Foto: insidebw.de/AI

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Das steckt hinter der neuen Datenschutz-Funktion

Die neue Funktion mit dem Namen „Advanced Chat Privacy“ befindet sich noch in der Entwicklung und ist bislang nicht für alle Beta-Tester freigeschaltet. Doch schon jetzt wird klar: will damit eine weitere Schutzebene für sensible Konversationen schaffen.

Konkret heißt das:

  • Exportieren ganzer Chatverläufe wird blockiert
  • Automatisches Speichern von Fotos & Videos in der Galerie des Empfängers wird deaktiviert
  • Meta AI wird in betroffenen Chats automatisch deaktiviert

Der Clou: Die neue Einstellung lässt sich pro Chat – ob Einzel- oder Gruppengespräch – individuell aktivieren. Sobald sie eingeschaltet ist, werden alle Teilnehmer im Chat automatisch benachrichtigt – für maximale Transparenz.

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So wird die neue Funktion künftig im iOS-Chatmenü integriert.
Foto: © WABetaInfo

Noch nicht perfekt: Schlupflöcher bleiben

Einzelne lassen sich zwar weiterhin weiterleiten, und auch Screenshots bleiben möglich. Laut WhatsApp ist das aber bewusst so gewollt: Ziel sei nicht, einzelne Inhalte komplett zu blockieren, sondern das unkontrollierte Speichern ganzer Unterhaltungen außerhalb von WhatsApp zu verhindern.

Und: WhatsApp verzichtet bewusst auf Screenshot-Erkennung, da diese leicht umgangen werden könnte – etwa über WhatsApp Web.

Datenschutz vs. Nutzungsfreiheit

Mit der neuen Funktion will WhatsApp seine Nutzer schützen – und gleichzeitig auf gestiegene Anforderungen in der reagieren. Seitdem WhatsApp hierzulande als „sehr große Online-Plattform“ gilt, ist Betreiber Meta verpflichtet, mehr Transparenz bei der Datennutzung zu liefern. Die neue Funktion passt also gut ins Bild.

Ein konkreter Veröffentlichungstermin steht bislang noch nicht fest, doch die Beta-Phase ist bereits gestartet – ein Rollout für alle Nutzer dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein.

Fazit: WhatsApp plant ein massives Update für mehr Privatsphäre. Wer sich besser gegen neugierige Blicke und ungewollte Weitergabe schützen will, bekommt bald eine starke neue Waffe an die Hand. Aber: Ganz dicht ist das System noch nicht.

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