Naturerlebnis oder Risiko?
Jährlich strömen über 100 Millionen Menschen in die Alpenregion – auf der Suche nach Ruhe, Abenteuer und unberührter Natur. Doch Gletscher schmelzen, der Permafrost taut, und Naturkatastrophen wie Felsstürze nehmen zu. Felix Neureuther reist quer durch die Alpen, spricht mit Betroffenen, Wissenschaftlern und Einheimischen – und macht sichtbar, wie der Klimawandel den Alpentourismus verändert.
Bewegende Begegnungen – von Bondo bis Berchtesgaden
Die Doku führt unter anderem ins Schweizer Bondo, wo 2017 acht Wanderer bei einem gewaltigen Bergsturz ums Leben kamen. In Berchtesgaden sind durch den Klimawandel Wanderwege zerstört, Wasserreservoirs ausgetrocknet. Neureuther trifft Menschen, die ihre Heimat nicht aufgeben wollen – etwa Landwirt Simon Messner, Sohn der Bergsteigerlegende Reinhold Messner, der versucht, Tradition und Moderne zu verbinden.
Wissenschaft trifft Wildnis
An der Zugspitze spricht Neureuther mit Forschern des Fraunhofer Instituts, die Felsbewegungen infolge des tauenden Permafrosts untersuchen. Und im Kühtai begleitet er den Bau neuer Pumpspeicherkraftwerke – dort, wo gleichzeitig Kajakfahrer noch die letzten wilden Flüsse erleben. Doch wie lange noch?
Ein Appell für die Zukunft
Die Dokumentation zeigt nicht nur Bedrohung und Verlust, sondern auch Hoffnung und Engagement. Rangerinnen, Wissenschaftler, Bauern – sie alle stehen stellvertretend für eine Generation, die sich für eine nachhaltige Zukunft der Alpen einsetzt.
Sendetermin: Montag, 25. März, 20:15 Uhr im Ersten.
