Besonders das militärische Geschäft legte um 50 % zu und macht nun 80 % des Gesamtumsatzes aus. Der Auftragsbestand wuchs um 44 % auf 55 Milliarden Euro.
Rüstungsboom treibt Rheinmetall auf neue Rekordhöhen
Der Ukraine-Krieg und die gestiegene Nachfrage nach Verteidigungsgütern haben die Entwicklung von Rheinmetall massiv beschleunigt. Armin Papperger, Vorstandschef von Rheinmetall, sieht das Unternehmen bestens aufgestellt:
„Eine Epoche der Aufrüstung in Europa hat begonnen. Wir haben massiv investiert, neue Werke aufgebaut und Lieferketten gesichert. Europa rüstet auf – und wir sind bereit!“
Der Rheinmetall-Chef unterstreicht, dass das Unternehmen in den letzten zwei Jahren rund 8 Milliarden Euro investiert hat, um die Produktionskapazitäten zu steigern.
Konzernumsatz: Rüstungssektor dominiert mit 80 % Marktanteil
Während der zivile Bereich stagnierte oder leicht rückläufig war, erlebte das militärische Geschäft ein gewaltiges Wachstum.
- 50 % mehr Umsatz in der Defence-Sparte
- 22,5 % operative Marge im Rüstungsbereich – mehr als je zuvor
- Großaufträge aus Deutschland, NATO-Staaten und der Ukraine sichern die Zukunft
Zu den wichtigsten Aufträgen zählen:
- 2,9 Milliarden Euro für ungeschützte Transportfahrzeuge
- 1,6 Milliarden Euro für „Schwere Waffenträger Infanterie“ (Boxer-Fahrzeuge)
- 7,1 Milliarden Euro für Artilleriemunition – bereits abgerufen und weiter aufgestockt
Besonders die Lieferungen von Munition für die Ukraine und NATO-Staaten sorgten für ein explosionsartiges Umsatzwachstum in der Waffen- und Munitionssparte – dort verdoppelte sich das operative Ergebnis nahezu auf 790 Millionen Euro (+96 %).
Dividende steigt deutlich – Aktionäre profitieren vom Boom
Die starken Zahlen spiegeln sich auch in der Dividende wider:
- Dividende steigt um 42 % auf 8,10 Euro je Aktie (Vorjahr: 5,70 Euro)
- Ausschüttungsquote: 39 % des Gewinns – Rheinmetall bleibt ein starkes Investment
Auftragsbestand auf Rekordhoch – Produktionskapazitäten massiv erweitert
Noch nie hatte Rheinmetall einen so großen gesicherten Auftragsbestand:
- 55 Milliarden Euro Backlog (Vorjahr: 38 Milliarden Euro, +44 %)
- Investitionen in neue Werke und Produktionskapazitäten sichern die Zukunft
Das Unternehmen reagierte frühzeitig auf die neue geopolitische Realität und hat seine Produktion deutlich ausgeweitet. Die Nachfrage nach Kampffahrzeugen, Munition und Flugabwehrsystemen ist so hoch wie nie.
Ausblick 2025: Weiteres Wachstum erwartet
Der Konzern bleibt auf Erfolgskurs und erwartet für 2025 ein weiteres Umsatzwachstum von 25 bis 30 %.
Prognose 2025:
- 25–30 % Umsatzwachstum erwartet
- Operative Marge soll bei starken 15,5 % bleiben
- Erweiterung der Produktionskapazitäten zur Erfüllung der hohen Nachfrage
Fazit: Rheinmetall setzt seinen Erfolgskurs fort – mit neuen Rekorden und glänzenden Wachstumsperspektiven!






