„Es kann auch profitabel und gut sein, für die Ukraine genauso wie für Staaten“, sagte Klitschko am Dienstagabend. Es gehe nicht darum, das Land zu verkaufen, sondern um Investitionen. „An die Rohstoffe muss man erst mal rankommen, um das Land attraktiv zu machen. Das ist auch ein Teil der Wirtschaft.“
Ukraine müsse über Details entscheiden
Laut Klitschko müsse die Ukraine zunächst alle Details eines möglichen Abkommens kennen, bevor eine Entscheidung getroffen werde. Zudem solle Präsident Wolodymyr Selenskyj das Parlament in die Entscheidung einbinden.
Eine direkte Kritik an Selenskyj vermied Klitschko, stellte sich jedoch gegen Vorwürfe von Ex-US-Präsident Donald Trump. Dieser hatte den ukrainischen Präsidenten kritisiert – Klitschko konterte: „Er hat vergessen, Putin einen Diktator zu nennen.“
Zur Debatte um Wahlen in der Ukraine stellte er klar: „Wir entscheiden, wann gewählt wird. Wir sind im Krieg. Sobald der Krieg vorbei ist, werden die Wahlen stattfinden.“
Hoffnung auf Friedrich Merz
Über die Zukunft Deutschlands äußerte sich der frühere Boxchampion ebenfalls. Friedrich Merz als möglicher Kanzler sei aus seiner Sicht eine starke Wahl: „Er hat eine klare Vision von Deutschland. Er hat Europa in Sicht.“ Klitschko hoffe darauf, dass der nächste Kanzler Deutschlands Stärke ausbaut und damit auch „Europa stärker macht.“