„Nicht alle Menschen meinen es gut“

Woitschack zeigt sich reflektiert über ihre Zeit im Camp:
„Ja, auf jeden Fall glaube ich auch nach dem Dschungel an das Gute im Menschen. Aber muss auch feststellen, dass nicht alle Menschen es vielleicht gut mit einem meinen und dass man da noch ein bisschen sensibel durchs Leben geht.“

Trotzdem sei sie dankbar für die Erfahrungen und betont: „Ich habe hier auch großartige Menschen kennengelernt.“

Weniger Konsum, mehr Wertschätzung

Eine der wichtigsten Erkenntnisse für die 31-Jährige betrifft ihren Lebensstil. Sie gesteht, dass sie im Alltag oft unnötige Dinge kauft, aber das Dschungelleben habe ihr gezeigt, wie wenig man eigentlich braucht:
„Ich habe viele Learnings mitgenommen, dass man eigentlich mit wenigen Sachen auch echt auskommt.“ Besonders die alltäglichen Dinge schätze sie nun mehr: „An den Kühlschrank gehen, sich einen Kaffee machen und vor allen Dingen Zeit mit den Liebsten verbringen – das ist unbezahlbar.“

Das Härteste am Camp? Hunger und Mitbewohner

Neben dem wenigen Essen war für Woitschack vor allem das Verhalten mancher Mitstreiter zum Ende hin eine Herausforderung:
„Das Härteste ist der Hunger und zum Schluss leider auch ein bisschen die Menschen. […] Ich war überrascht, wie verbissen manche Leute jetzt zum Schluss da sind und auch mit allen Mitteln wirklich die Ellbogen ausgefahren haben.“

Auch sie selbst habe sich in einer neuen Rolle erlebt: „Ich mich selber überrascht hab, dass ich dann auch irgendwann so ein bisschen auch die Nerven verloren habe nach weiß ich nicht 16 Tage oder so.“

Keine Reue wegen Prüfungsabbrüchen

Ob sie es bereut, manche Prüfungen abgebrochen zu haben? Klare Antwort: Nein. Besonders der Bungee-Sprung sei für sie nicht machbar gewesen:
„Ich handle aus der Situation heraus. Und es war einfach die Situation für mich nicht schaffbar. Ich habe Höhenangst da oben, plötzlich extrem entwickelt und konnte mich nicht darauf einlassen.“

Dennoch sei sie stolz auf die Herausforderungen, die sie gemeistert hat – etwa eine Prüfung mit Pierre. „Ich bin bei den Schlangen gewesen, bei den Spinnen gewesen.“

Wer soll gewinnen?

Zum Schluss verrät sie noch, wem sie die Dschungelkrone gönnt: „Ich gönne die Krone von Herzen Mauris oder Lily.“

Wer am Ende triumphiert, entscheidet sich in den kommenden Tagen. Fest steht: Woitschack verlässt das Camp mit neuen Erkenntnissen – und einem klaren Blick auf ihre Mitmenschen.

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