Vom Nachbarschafts-Tyrann zum Lebensretter
Otto Anderson (Tom Hanks) ist ein alter Griesgram. Seit dem Tod seiner Frau Sonya (Rachel Keller) lebt er allein, kontrolliert penibel das Geschehen im Wohnviertel und hat mit dem Leben eigentlich abgeschlossen. Doch jedes Mal, wenn er seinem Leben ein Ende setzen will, funkt jemand dazwischen – allen voran die temperamentvolle Nachbarin Marisol (Mariana Treviño), ihr Mann Tommy (Manuel Garcia-Rulfo) und deren Kinder. Ob mit Schraubenzieher, Krankenfahrt oder Katzenrettung – Otto wird gebraucht. Und das beginnt, etwas in ihm zu verändern.

Foto: © ZDF/Niko Tavernise
Rückblenden in ein verlorenes Glück
Immer wieder kehrt der Film zurück in die Vergangenheit: Der junge Otto (gespielt von Tom Hanks‘ echtem Sohn Truman Hanks) lernt Sonya kennen, sie verlieben sich, planen ein gemeinsames Leben. Diese Rückblicke verleihen der Geschichte Tiefe und erklären, warum Otto zu dem geworden ist, der er heute ist.

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Kritiker loben die gefühlvolle Inszenierung
Die TV Movie schreibt: „Hanks spielt als einsamer Blockwart, der anscheinend keinen Spaß versteht, ebenso amüsant wie emotional.“ Gedreht wurde das Remake des schwedischen Kinoerfolgs „Ein Mann namens Ove“ in Pennsylvania und Ohio. Regisseur Marc Forster („Ein Quantum Trost“) inszeniert mit viel Feingefühl eine Geschichte über Abschied, Neubeginn – und darüber, wie sich Familie manchmal dort findet, wo man sie nicht erwartet.
Hintergrundinfos:
- Regie: Marc Forster
- Originaltitel: A Man Called Otto
- Produktion: USA 2022
- Länge: ca. 120 Minuten
- Ausstrahlung: Donnerstag, 19. Juni 2025, 20:15 Uhr, ZDF (Free-TV-Premiere)
Hauptdarsteller:
- Otto: Tom Hanks
- Marisol: Mariana Treviño
- Sonya: Rachel Keller
- Tommy: Manuel Garcia-Rulfo
- Otto (jung): Truman Hanks
- Malcolm: Mack Bayda
- Jimmy: Cameron Britton
- Anita: Juanita Jenkins
- Reuben: Peter Lawson Jones
Fazit:
Ein Film, der ans Herz geht und zum Lachen bringt – „Ein Mann namens Otto“ ist warmherziges Kino fürs Wohnzimmer, mit einem Tom Hanks in Bestform. Absoluter TV-Tipp!
