Auch die Verbraucherinsolvenzen zogen im Juli 2024 kräftig an, mit einem Anstieg um 18 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die wirtschaftliche Lage bleibt extrem angespannt, sowohl für Unternehmen als auch für private Haushalte.
Unternehmensinsolvenzen schießen weiter nach oben
Im Juli 2024 meldeten die deutschen Amtsgerichte 1.937 Unternehmensinsolvenzen – ein Anstieg von 22,1 % im Vergleich zum Vorjahr! Die Forderungen der Gläubiger beliefen sich auf satte 3,2 Milliarden Euro, mehr als die 3,1 Milliarden Euro aus Juli 2023. Diese Zahlen zeigen, wie groß der Druck auf viele Unternehmen mittlerweile ist. Die wirtschaftliche Lage wird für viele immer bedrohlicher.
Verkehr und Lagerei: Pleitewelle trifft besonders hart
Besonders hart getroffen hat es den Bereich Verkehr und Lagerei. Im Juli 2024 gab es hier 10,8 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen – trauriger Spitzenreiter! Danach folgt das Baugewerbe mit 8,5 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen. Auch das Gastgewerbe und Zeitarbeitsfirmen verzeichnen hohe Insolvenzzahlen. Die wirtschaftliche Situation ist für viele Betriebe extrem angespannt, und die Pleitewelle zeigt keine Anzeichen eines Stopps.
Verbraucherinsolvenzen steigen ebenfalls deutlich
Auch die Verbraucher sind stark betroffen: Im Juli 2024 wurden 6.690 Verbraucherinsolvenzen gemeldet – ein Anstieg von 18 % im Vergleich zum Vorjahr. Immer mehr Haushalte können ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen, und die Schuldenfalle schnappt immer häufiger zu. Diese Entwicklung zeigt, dass die Krise längst nicht nur Unternehmen trifft, sondern auch Privatpersonen schwer belastet.
Die steigenden Insolvenzzahlen sind ein deutlicher Warnschuss: Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt. Unternehmen wie Verbraucher kämpfen mit massiven finanziellen Problemen – ein Ende der Krise ist nicht in Sicht.

