Der Handelstag an den US-Börsen schloss am Donnerstag mit erfreulichen Zuwachsraten. An der Wall Street wurde der Leitindex Dow Jones bei 47.952 Punkten notiert, was einem leichten Anstieg von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht. Wenige Minuten vor Handelsende zeigte sich auch der breiter gefasste S&P 500 positiv und verzeichnete ein Plus von 0,8 Prozent bei rund 6.775 Punkten. Besonders stark präsentierte sich die Technologiebörse Nasdaq, deren Nasdaq 100 Index auf etwa 25.019 Punkte anstieg und damit 1,5 Prozent im Plus lag.
Aufatmen wegen Inflationsdaten – Doch Vorsicht ist geboten
Marktteilnehmer reagierten am Donnerstag erleichtert auf die jüngsten Preisdaten aus den USA. Diese deuten auf eine spürbare Abkühlung der Inflation hin, was allgemein als positives Signal für die Wirtschaft gewertet wird. Allerdings rieten Experten dazu, die Euphorie nicht überzubewerten. Die Datenerhebung könnte durch den aktuellen Regierungsshutdown beeinträchtigt worden sein. Als Beispiel wurde angeführt, dass bei der Berechnung der Unterkunftskosten keine Preisveränderung berücksichtigt wurde. Dennoch erhielten die Hoffnungen auf weiteres Wachstum im Bereich der Künstlichen Intelligenz neuen Schwung. Der Halbleiterhersteller Micron konnte mit seinen Quartalsergebnissen die Erwartungen der Analysten übertreffen und hob seine eigene Prognose an.
Der Euro verzeichnete am Donnerstagabend einen leichten Wertverlust gegenüber dem US-Dollar. Ein Euro kostete 1,1725 US-Dollar, womit ein Dollar wiederum 0,8529 Euro wert war. Der Goldpreis zeigte sich ebenfalls leicht schwächer. Für eine Feinunze wurden am Abend 4.332 US-Dollar gehandelt, ein Rückgang von 0,2 Prozent. Auf Grammbasis entsprach dies einem Preis von 118,80 Euro. Der Ölpreis hingegen verzeichnete einen leichten Anstieg. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 22 Uhr deutscher Zeit 59,69 US-Dollar, ein Cent mehr als am Vortag.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

