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Brand legt Wohnheim lahm

Feuer in Wangen im Allgäu: Wohnheim unbewohnbar nach Brandstiftung

Foto: Polizei BW
Ein 42-jähriger Mann steht im Verdacht, in einem städtischen Wohnheim in Wangen im Allgäu ein Feuer gelegt zu haben. Der Brand, der in seinem Zimmer ausbrach, machte das gesamte Gebäude unbewohnbar und verursachte einen Schaden von rund 250.000 Euro. Die Ermittlungen dauern an, während der Tatverdächtige in einer Fachklinik untergebracht ist.
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Foto: Polizei BW

Ermittlungen wegen besonders schwerer Brandstiftung

In den frühen Morgenstunden am Montag erschütterte ein Brand ein städtisches Wohnheim in der Zeppelinstraße in Wangen im Allgäu. Das Kriminalkommissariat Ravensburg hat Ermittlungen gegen einen 42-jährigen Kroaten aufgenommen, der dringend verdächtigt wird, das Feuer in seinem Zimmer im ersten Obergeschoss gelegt zu haben. Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Mann gegen 1.30 Uhr einen Gegenstand in Brand gesetzt haben.

Vergebliche Löschversuche und schnelle Brandausbreitung

Gemeinsam mit einem 21-jährigen Besucher versuchte der Tatverdächtige zunächst, die Flammen eigenhändig zu löschen. Diese Versuche blieben jedoch erfolglos, und das Feuer breitete sich rasch auf das gesamte Zimmer aus. Dabei erlitt der 21-jährige Besucher leichte Rauchgasvergiftungen, was die Ernsthaftigkeit des Vorfalls unterstreicht.

Evakuierung und massiver Sachschaden

Die Ausbreitung des Rauchs im gesamten Gebäude zwang elf Bewohner zur sofortigen Evakuierung. Sie fanden vorübergehend in einem angrenzenden Wohngebäude Unterschlupf. Die Freiwillige Feuerwehr rückte mit acht Fahrzeugen an, um den Brand zu bekämpfen. Der entstandene Sachschaden am Gebäude wird auf etwa 250.000 Euro geschätzt. Das Wohnheim gilt bis auf Weiteres als unbewohnbar.

Festnahme und Unterbringung des Tatverdächtigen

Der 42-jährige Kroate, der mutmaßlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, wurde von Beamten des Polizeireviers Wangen vorläufig festgenommen. Aufgrund seines psychischen Zustands wurde er anschließend in eine Fachklinik eingewiesen, wo er derzeit verbleibt. Die Kriminalbeamten setzen ihre umfangreichen Ermittlungen fort, um die genauen Umstände des Brandes zu klären.

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