Die Berliner Landesregierung treibt ihre Pläne für eine Bewerbung um die Olympischen Spiele 2036 mit Nachdruck voran. Nach Berichten der „Welt“ und des „Business Insider“ plant der Senat, am Dienstag die Gründung eines speziellen Kuratoriums zu beschließen. Dieses Gremium soll maßgeblich dazu beitragen, die Bewerbungsinitiative zu strukturieren und in der Öffentlichkeit zu verankern.
Das Kuratorium wird aus 24 führenden Vertreterinnen und Vertretern der Berliner Stadtgesellschaft bestehen, die sich aus verschiedenen Sektoren wie Politik, Wirtschaft, Sozialwesen und Sport zusammensetzen. Den Vorsitz dieses einflussreichen Gremiums werden der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und die Innen- und Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) gemeinsam innehaben.
Eine prominente Persönlichkeit, die für das Gremium gewonnen werden konnte, ist die erfolgreiche Star-Leichtathletin Malaika Mihambo. Mihambo, bekannt für ihre beeindruckenden Erfolge im Weitsprung mit Weltmeistertiteln in den Jahren 2019 und 2022, einem Olympiasieg 2020 sowie Europameistertiteln 2018 und 2024, bringt wertvolle Erfahrung und sportliche Exzellenz in die Beratungen ein.
Ein zentrales Ziel des Kuratoriums ist die Steigerung der gesellschaftlichen Akzeptanz für eine Olympia-Bewerbung in Berlin. Angesichts der Tatsache, dass ein Volksentscheid zu dieser Frage in der Stadt aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht möglich ist, kommt der Arbeit des Kuratoriums eine besondere Bedeutung zu, um eine breite Basis an Unterstützung zu schaffen.
Die konstituierende Sitzung der Berater ist für den 11. Dezember angesetzt. Anschließend ist geplant, dass die Mitglieder bis September 2026 alle zwei Wochen zusammenkommen. Ihre Hauptaufgabe wird es sein, den seit Juli 2025 vom Senat beauftragten Berliner Olympia-Beauftragten Kaweh Niroomand, einen renommierten iranisch-deutschen Volleyball-Manager, bei seiner Arbeit zu unterstützen.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)


