Am späten Samstagabend, dem 29. November 2025, führten Einsatzkräfte der Bundespolizei am Grenzübergang Rheinfelden-Autobahn eine routinemäßige Kontrolle durch. Dabei geriet ein rumänischer Staatsangehöriger ins Visier der Beamten. Eine Überprüfung seiner Daten im Schengener Informationssystem (SIS) offenbarte, dass der Mann europaweit zur Festnahme ausgeschrieben war – und zwar zum Zwecke der Auslieferung.
Gerichtsurteil in Frankreich war eindeutig
Die französischen Behörden hatten den 28-jährigen Mann bereits Mitte des Jahres zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Der Grund für das Urteil: Vergewaltigung. Die Konsequenz der Fahndung war seine sofortige vorläufige Festnahme durch die Bundespolizei. Im Anschluss wurde der Mann einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ eine Festhalteanordnung, woraufhin der Verurteilte umgehend in eine Justizvollzugsanstalt überführt wurde. Dort wird er nun verbleiben, bis über seine Auslieferung nach Frankreich entschieden ist. So endete in Rheinfelden die Flucht eines international gesuchten Straftäters, dank der aufmerksamen Arbeit der Bundespolizei an der Grenze.
Aktuelle Informationen zu weiteren polizeilichen Maßnahmen und Grenzkontrollen finden Sie auf unserer Themenseite Grenzkontrollen. Für Hintergrundinformationen zum Thema Haftbefehle und Rechtsprechung besuchen Sie unsere Rubrik Amtsgericht.


