Vorspeise: „Asia küsst Amazonia“
Schon der erste Gang zeigt, dass Lilli sich nicht scheut, Kontinente kulinarisch miteinander zu verbinden. Ihre Vorspeise kombiniert Thunfisch mit Wassermelone, Avocado und Mango. Das Ergebnis ist ein Spiel aus Frische, Säure und Textur – ein Teller, der eher wie ein Strandurlaub schmeckt als wie ein klassischer Küchenauftakt in Bonn. Der Name „Asia küsst Amazonia“ ist dabei Programm: exotisch, leicht, überraschend.
Hauptgang: „Wild. Beerig. Bodenständig.“
Für den zweiten Gang holt Lilli den Wald auf den Teller. Reh bildet das Zentrum, begleitet von Brombeeren, Spargel und Süßkartoffel. Die Kombination aus Wild, Beeren und erdig-süßen Noten soll zeigen, dass Lilli nicht nur die Leichtigkeit der Vorspeise beherrscht, sondern auch kräftige, bodenständige Aromen. Damit schlägt sie den kulinarischen Bogen vom Meer des ersten Gangs hinein in die Wälder ihrer Menüidee.
Nachspeise: „Zitrus, Keks, Gurke und die kalte Beere“
Zum Finale serviert die 20-Jährige eine Dessertkomposition aus Panna cotta, Crumble und einem Sorbet. Die Komponenten wirken zunächst ungewöhnlich zusammen, doch Lilli setzt bewusst auf Kontraste: cremig trifft knusprig, süß trifft herb, Zitrus trifft Beere. Die Gurkennote sorgt für einen frischen Twist, der das Menü nicht schwer werden lässt, sondern elegant ausklingen soll.
Ein mutiger Abend kurz vor dem Finale
Lilli will nicht gefallen, sie will beeindrucken. Ihre Menüführung zeigt Selbstbewusstsein, Experimentierfreude und ein Gespür für moderne Küche. Wie weit sie damit kommt, entscheidet sich nach dem Dessert, denn nur noch eine Gastgeberin oder ein Gastgeber bleibt – dann steht der Bonner Wochensieg fest.
Wie Lillis Menü bei ihren Gästen ankommt, zeigt „Das perfekte Dinner“ heute um 19 Uhr bei VOX – oder jederzeit im Stream bei RTL+.

