Ein unerwarteter Wintereinbruch im Bereich Simmersfeld führte am Donnerstagmorgen zu einem folgenschweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 294. Gegen 04:30 Uhr morgens geriet ein 45-jähriger Lkw-Fahrer auf dem Abschnitt zwischen der Abzweigung Aichelberg und Hofstett in einer Rechtskurve ins Schleudern. Mutmaßlich waren die winterlichen Fahrbahnbedingungen ursächlich für den Kontrollverlust.
Kollisionskette mit weitreichenden Folgen
Der Lkw-Anhänger des 45-Jährigen schwenkte auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort zunächst mit einem entgegenkommenden Räumfahrzeug. Die Wucht des Aufpralls schleuderte den Auflieger zurück, wo er mit der Leitplanke der Fahrbahn in Berührung kam. Nur Augenblicke später geriet der Auflieger erneut auf die Gegenfahrbahn und prallte mit einem weiteren Lastwagen zusammen. Trotz der erheblichen Beschädigungen an allen drei beteiligten Fahrzeugen und des hohen Sachschadens, der im unteren sechsstelligen Eurobereich beziffert wird, gab es eine gute Nachricht: Alle Fahrzeuginsassen blieben bei dem Unfall unverletzt.
Lange Sperrung und komplexe Bergungsarbeiten
Die B294 musste infolge des Unfalls vollständig gesperrt werden, da keines der drei Fahrzeuge mehr fahrbereit war und abtransportiert werden muss. Die örtlichen Abschleppdienste sind bereits vor Ort und mit den aufwendigen Bergungsarbeiten beschäftigt. Eine genaue Prognose, wie lange die Sperrung der Bundesstraße andauern wird, konnte von den Einsatzkräften zum aktuellen Zeitpunkt nicht gegeben werden. Verkehrsteilnehmer müssen sich daher auf längere Wartezeiten und Umleitungen einstellen.
Sicherheitshinweis für winterliche Straßen
Dieser Vorfall unterstreicht einmal mehr die Wichtigkeit angepasster Fahrweise bei winterlichen Straßenverhältnissen. Auch Räumfahrzeuge sind bei extremen Bedingungen nicht vor unvorhersehbaren Ereignissen gefeit. Verkehrsteilnehmer werden dringend gebeten, ihre Geschwindigkeit den Gegebenheiten anzupassen und ausreichend Abstand zu halten, um ähnliche Unfälle zu vermeiden.
