Dax startet kaum verändert

Frankfurt: Dax zeigt sich zum Wochenstart stabil

Der Dax ist am Montagmorgen kaum verändert in den Handelstag gestartet. Trotz einer leichten Bewegung über dem Schlussniveau vom Freitag ist die anfängliche Euphorie am Markt merklich abgekühlt. Anleger zeigen sich vorsichtiger und vermeiden zunehmend neue Risikopositionen zum Jahresende hin.
Frankfurt: Dax zeigt sich zum Wochenstart stabil
Frankfurt: Dax zeigt sich zum Wochenstart stabil
Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Der deutsche Leitindex Dax verzeichnete zu Beginn der Handelswoche eine leichte Bewegung von 0,1 Prozent über dem Schlussniveau des Freitags und wurde gegen 9:30 Uhr mit rund 23.905 Punkten berechnet. Diese geringfügige Veränderung steht im Kontrast zu einer spürbaren Abnahme der Markt-Euphorie.

Thomas Altmann von QC Partners kommentierte die aktuelle Marktlage: „Die Stimmung ist angegriffen. Die große Euphorie ist verflogen.“ Er betonte, dass Vorsicht bei Anlageentscheidungen wieder eine größere Rolle spiele. Insbesondere in Richtung Jahresende zeigten sich Anleger weniger bereit, neues Geld ins Risiko zu geben.

Als Indiz für die erhöhte Risikoaversion nannte Altmann unter anderem den Kurs des Bitcoin, der am Wochenende den niedrigsten Stand seit April erreicht hatte. Anleger, die über die letzten zwölf Monate in Bitcoin investierten, konnten damit keine Gewinne erzielen.

An der Spitze der Kursliste des Dax standen am Morgen Siemens Energy, Heidelberg Materials und Infineon. Am unteren Ende fanden sich die Deutsche Post, Siemens und Bayer wieder.

Die Bedeutung der 200-Tage-Linie für den Dax wurde ebenfalls hervorgehoben. Der Index hatte sich am Freitag bis auf weniger als 200 Punkte dieser wichtigen Trendlinie angenähert. Ein nachhaltiges Unterschreiten dieser Linie könnte weitere Verkäufe nach sich ziehen, während ein Halten als positives Signal interpretiert werden könnte. Die 200-Tage-Linie gilt als meistbeachtete Trendlinie, an der sich viele Investoren und technische Modelle orientieren.

Im internationalen Währungsmarkt zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung am Montagmorgen etwas schwä. Ein Euro kostete 1,1608 US-Dollar, entsprechend war ein Dollar für 0,8615 Euro erhältlich.

Der Ölpreis sank ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent wurde gegen 9 Uhr deutscher Zeit mit 63,96 US-Dollar gehandelt, was einem Rückgang von 43 Cent oder 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss entsprach.

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