Schwerer Unfall mit drei Schwerverletzten

Frontalzusammenstoß in Deggingen: Raser verliert Kontrolle und kracht in Gegenverkehr

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am frühen Sonntagmorgen in Deggingen auf der B 466. Ein Mercedes-Fahrer verlor aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte frontal in einen entgegenkommenden Mini. Drei Personen wurden schwer verletzt.
Foto: Polizei BW

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Am frühen Sonntagmorgen kam es auf der B 466 bei Deggingen zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Polizeibeamte der Verkehrspolizei Mühlhausen hatten gegen 02:45 Uhr eine Kontrollstelle am Ortsbeginn eingerichtet. Ein Zeuge informierte die Beamten über einen Mercedes, der mit überhöhter Geschwindigkeit und in auffälliger Fahrweise unterwegs sei.

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Kurz darauf vernahmen die Beamten Fahrzeuggeräusche und stellten den Mercedes fest. Der Fahrer ignorierte die polizeilichen Anhaltesignale und raste auf die Ortsmitte von Deggingen zu. Die Streifenwagenbesatzung brach die Kontrollstelle ab und nahm die Verfolgung auf, brach diese aber aufgrund des Geschwindigkeitsunterschieds bald ab.

Nur etwa eine Minute später entdeckte die Streife in der Degginger Ortsmitte einen schweren Verkehrsunfall. Der gesuchte Mercedes SLK war frontal mit einem entgegenkommenden Mini kollidiert.

Drei Schwerverletzte und brennendes Wrack

Nach ersten Erkenntnissen war der 20-jährige Mercedesfahrer in einer leichten Rechtskurve wegen überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und geriet auf die Gegenfahrbahn. Der BMW wurde durch die Wucht des Aufpralls rund 30 Meter zurückgeschleudert. Im Mini saßen ein 20-jähriger Fahrer und ein 15-jähriger Beifahrer. Alle drei Insassen, der Mercedesfahrer, der Minifahrer und der Beifahrer, wurden schwer verletzt und waren zunächst nicht ansprechbar. Der Mercedesfahrer konnte gerettet werden, bevor sein Fahrzeug im Motorraum in Brand geriet, was durch die Feuerwehr verhindert wurde.

Hoher Sachschaden und langwierige Bergungsarbeiten

Der Gesamtschaden wird auf 15.000 bis 20.000 Euro geschätzt. Die Staatsanwaltschaft Ulm ordnete die Erstellung eines Unfallgutachtens an. Die B 466 war bis kurz nach 07:30 Uhr gesperrt.

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