Unfallursache: Sekundenschlaf
Am Montag ereignete sich auf einer Baustelle der B311 bei Erbach ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Gegen 09:45 Uhr fuhr ein 35-jähriger Mann seinen Mercedes Sprinter in Richtung einer Baustelle, wo die Geschwindigkeit auf 50 km/h reduziert und eine mobile Ampel installiert war. Ein LKW vom Typ IVECO hielt vorschriftsmäßig an der roten Ampel.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der Fahrer des Sprinters, ein 35-Jähriger, plötzlich vom Sekundenschlaf übermannt. Er prallte ungebremst frontal gegen den stehenden LKW. Obwohl der Aufprall erheblich war, blieben beide Fahrzeugführer wie durch ein Wunder unverletzt. Dieser glimpfliche Ausgang ist ein Glück im Unglück, zeigt aber die potenziell tödlichen Gefahren von Übermüdung am Steuer.
Hoher Sachschaden und Beeinträchtigungen
Tragisch ist der materielle Schaden, der bei dem Vorfall entstand. Der Mercedes Sprinter wurde bei der Kollision vollständig zerstört und musste abgeschleppt werden. Auch am IVECO-LKW kam es zu größeren Beschädigungen. Darüber hinaus wurden durch die Wucht des Aufpralls auch frisch installierte Leitplanken im Baustellenbereich in Mitleidenschaft gezogen. Der Gesamtsachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.
Unfälle dieser Art verursachen nicht nur hohe Kosten und logistischen Aufwand, sondern betonen auch stets die Dringlichkeit, auf die eigene Fahrtüchtigkeit zu achten. Sekundenschlaf ist eine häufig unterschätzte Gefahr im Straßenverkehr, die schwerwiegende Folgen haben kann, auch wenn in diesem speziellen Fall glücklicherweise keine Person ernsthaft verletzt wurde.


