Am Samstagabend trafen Borussia Mönchengladbach und der 1. FC Köln in ihrer 99. Auseinandersetzung aufeinander. In einem spannungsgeladenen Rheinderby setzten sich die Gastgeber deutlich mit 3:1 durch.
Die Partie begann zunächst verhalten und ausgeglichen. Der 1. FC Köln hatte in der ersten Halbzeit zwar mehr Ballbesitz und Kontrolle, konnte diese Überlegenheit jedoch nicht in zwingende Torchancen ummünzen. Kurz vor der Pause nahm das Spiel dann an Fahrt auf. Nach einem Foul im Strafraum entschied der Video-Assistent-Referee (VAR) auf Elfmeter für Gladbach. Haris Tabakovic vergab diese Chance jedoch. Nur wenige Minuten später gelang Philipp Sander nach einer Ecke das 1:0 und sorgte damit für die Halbzeitführung der Gladbacher Fohlen.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Gladbach den Druck und profitierte von Kölner Fehlern. Ein Handspiel von Kristoffer Lund führte erneut zu einem Strafstoß, den Kevin Diks sicher zum 2:0 verwandelte. Kurz darauf nutzte Haris Tabakovic einen weiteren Ballverlust der Kölner und schob zum 3:0 ein, womit die Partie vorentschieden schien.
Der 1. FC Köln versuchte in der Folgezeit, durch Distanzschüsse und zahlreiche Einwechslungen wieder ins Spiel zu finden, blieb aber weitgehend ohne Durchschlagskraft. Die beste Gelegenheit für Köln war ein Lattentreffer von Jakub Kamiński. Der eingewechselte Luca Waldschmidt konnte in der zweiten Minute der Nachspielzeit immerhin noch den Anschlusstreffer per Foulelfmeter erzielen, nachdem sein Teamkollege Ragnar Ache im Zweikampf zu Boden gegangen war.
In der Schlussphase dominierten die Gladbacher das Geschehen. Beim 1. FC Köln schwanden sichtlich die Kräfte und der Glaube an eine Wende. Trotz hoher Laufbereitschaft und viel Ballbesitz fehlte den Kölnern die nötige Präzision im Abschluss. Borussia Mönchengladbach feierte somit einen verdienten Derbysieg, während der 1. FC Köln nach einem ordentlichen Beginn letztlich an eigenen Fehlern und mangelnder Effizienz scheiterte.
Durch diesen Sieg klettert Gladbach aus dem Tabellenkeller auf Rang 12, während Köln auf Platz 9 zurückfällt.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

