Ein stechender Geruch in einem Firmengebäude in der Oskar-Lapp-Straße in Stuttgart-Möhringen führte am Montagmorgen zu einem Feuerwehreinsatz. Mitarbeiter alarmierten die Rettungskräfte, nachdem sie die Geruchsbelästigung wahrgenommen hatten und teilweise über Atemwegsreizungen klagten.
Sofortige Evakuierung und Erstversorgung
Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, war das Gebäude bereits vorsorglich geräumt worden. Zehn betroffene Mitarbeiter wurden umgehend vom Rettungsdienst vor Ort untersucht. Eine Person, die stärkere Beschwerden zeigte, musste zur weiteren medizinischen Abklärung in eine Stuttgarter Klinik transportiert werden.
Umfassende Maßnahmen der Feuerwehr
Unter Atemschutz betraten speziell ausgebildete Einsatzkräfte der Feuerwehr die betroffenen Bereiche des Firmengebäudes. Sie führten umfassende Luftmessungen durch, um die Ursache und Art des Reizstoffes zu identifizieren. Zum Zeitpunkt der Messungen hatte sich der stechende Geruch jedoch bereits verflüchtigt, und es konnten keine auffälligen oder gefährlichen Werte mehr nachgewiesen werden.
Eingesetzte Kräfte am Ort des Geschehens
An dem Einsatz waren zahlreiche Kräfte beteiligt, um die Lage schnell und sicher zu bewältigen:
- Berufsfeuerwehr: Gefahrgutzug der Feuerwache 2, Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz, Direktionsdienst der Feuerwache 3, Gerätewagen Atemschutz-Messtechnik der Feuerwache 4, Löschzug und Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Sonderlöschmittel der Feuerwache 5.
 - Freiwillige Feuerwehr: Einsatzleitwagen der Abteilung Degerloch-Hoffeld, Gerätewagen-Messtechnik der Abteilung Hedelfingen, ABC-Erkunder der Abteilung Rohracker, Gerätewagen-Dekontamination und Gerätewagen-Logistik der Abteilung Logistik, Löschzug der Abteilung Vaihingen.
 
Dank des koordinierten Vorgehens konnte die Situation schnell entschärft und das Gebäude nach Abschluss der Maßnahmen wieder freigegeben werden.
								
							
															