Der diesjährige Nobelpreis für Chemie geht an Susumu Kitagawa von der Universität Kyoto, Richard Robson aus Melbourne und Omar M. Yaghi aus Berkeley. Diese Entscheidung wurde am Mittwoch von der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften in Stockholm bekannt gegeben.
Die Auszeichnung würdigt die Entwicklung „molekularer Konstruktionen mit großen Zwischenräumen, durch die Gase und andere Chemikalien strömen können“. Diese als metallorganische Gerüste bekannten Materialien eröffnen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Laut der Akademie können sie unter anderem zur Wassergewinnung aus Wüstenluft, zur Bindung von Kohlendioxid, zur Speicherung giftiger Gase oder als Katalysatoren in chemischen Reaktionen eingesetzt werden.
Die Verleihung des Friedensnobelpreises erfolgt am Freitag in Oslo, während alle anderen Nobelpreise am 10. Dezember, Alfred Nobels Todestag, in Stockholm überreicht werden.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)