Löscharbeiten abgeschlossen

Freiburg-Hochdorf: Großbrand im Industriegebiet vollständig eingedämmt

Nach tagelangen Einsätzen konnte der Großbrand in einem Freiburger Industriegebiet endgültig unter Kontrolle gebracht werden. Die Feuerwehr bleibt zur Brandsicherheitswache vor Ort, während die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Ursache fortsetzt. Mit ersten Ergebnissen ist frühestens nächste Woche zu rechnen.
Foto: Polizei BW

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Löscharbeiten in Freiburg-Hochdorf abgeschlossen

Die intensive Brandbekämpfung an einem Gebäudekomplex im Industriegebiet des Freiburger Stadtteils Hochdorf ist beendet. Seit Mittwochabend, dem 01.10.2025, hielten die Flammen die Einsatzkräfte in Atem, verursachten einen geschätzten Schaden von mehreren Dutzend Millionen Euro und führten zu einer erheblichen Beeinträchtigung in der Region. Die Feuerwehr war über den gesamten Zeitraum mit rund 70 Einsatzkräften vor Ort, unterstützt von Baggern, die das Freiräumen von Schutt und einsturzgefährdeten Gebäudeteilen ermöglichten, um tief liegende Brandnester zu erreichen.

Einsturzgefahr erschwert Ursachenforschung

Trotz des Erfolgs bei der Eindämmung des Feuers bleibt die Lage am Brandort herausfordernd. Zahlreiche Bereiche des Brandobjekts sind akut einsturzgefährdet. Dies behindert die Arbeit der Ermittler maßgeblich, sodass eine Begehung des Geländes zur detaillierten Ursachenforschung durch die weiterhin nicht möglich ist. Die Staatsanwaltschaft Freiburg und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen und stehen in engem Austausch mit weiteren Behörden.

Ermittlungen zur Brandursache laufen

Ein vorläufiges Ergebnis zur genauen Brandursache wird nach Angaben der Behörden nicht vor nächster Woche erwartet. Die Komplexität des Großbrandes und die erschwerten Bedingungen am Einsatzort erfordern eine sorgfältige und zeitintensive Untersuchung. Währenddessen verbleibt die Feuerwehr Freiburg mit einer Brandsicherheitswache am Objekt, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern und die zu gewährleisten.

Glücklicherweise konnte das Übergreifen des Feuers auf weitere Bereiche des Industriegebiets erfolgreich verhindert werden, und die Bevölkerung war zu keinem Zeitpunkt in akuter Gefahr. Eine Sperrung der Bebelstraße, die aufgrund der Löscharbeiten notwendig war, wurde bereits wieder aufgehoben, was eine Entspannung der Verkehrssituation bedeutet. Ein Firmenmitarbeiter, der bei dem Brand leicht verletzt wurde, konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.

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