Am Mittwoch schloss der Dax mit 23.667 Punkten, was einem Anstieg von 0,2 Prozent gegenüber dem Vortag entsprach. Nach anfänglicher Zurückhaltung drehte der Index im frühen Nachmittag ins Plus und konnte seine Gewinne bis zum Handelsschluss unter Schwankungen behaupten. Marktanalyst Andreas Lipkow kommentierte, dass die Investoren weiterhin „auf Technologieaktien und Rüstungsunternehmen“ fokussiert seien, aber auch „die defensiven Branchen rücken erneut in das Interessensfeld der Marktteilnehmer“. Klassische zyklische Branchen hingegen wurden laut Lipkow verkauft.
Angeführt wurde die Kursliste bis kurz vor Handelsschluss von den Papieren der Commerzbank, Zalando und Rheinmetall. Merck-Aktien bildeten das Schlusslicht des Tages.
Parallel zu den Entwicklungen am Aktienmarkt sank der Gaspreis. Eine Megawattstunde Gas zur Lieferung im Oktober kostete 32 Euro, ein Rückgang um ein Prozent im Vergleich zum Vortag. Dies würde bei dauerhaftem Niveau einen Verbraucherpreis von etwa acht bis neun Cent pro Kilowattstunde inklusive Nebenkosten und Steuern bedeuten.
Der Ölpreis zeigte sich hingegen mit einem deutlichen Anstieg. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent wurde am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit für 68,85 US-Dollar gehandelt, was einem Plus von 1,8 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des vorherigen Handelstags entspricht.
Die europäische Gemeinschaftswährung schwächte sich am Mittwochnachmittag ab. Der Euro notierte bei 1,1739 US-Dollar; ein Dollar war somit für 0,8519 Euro zu haben.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)