Für die Sendung wurde ein spektakuläres Undercover-Experiment gestartet, das zeigt, wie leicht Täter ins Vertrauen von Minderjährigen eindringen – und wie lückenhaft der Schutz im Netz tatsächlich ist.
Schauspielerinnen schlüpfen in Kinderrollen
Zwei volljährige Schauspielerinnen geben sich in sozialen Netzwerken als minderjährige Mädchen aus – und innerhalb kürzester Zeit melden sich Dutzende erwachsene Männer. Was dann passiert, dokumentiert das Team um Hallaschka detailliert: von den ersten harmlos wirkenden Nachrichten bis zu eindeutigen sexuellen Übergriffen.
Die verdeckte Recherche zeigt, wie raffiniert Täter vorgehen – und wie sie die Schwächen von Plattformen ausnutzen, um unentdeckt zu bleiben.
Schutzlücken im Netz erschrecken Experten
Die Ergebnisse der Undercover-Aktion schockieren selbst erfahrene Experten: Die Plattformen reagieren oft zu spät, wenn überhaupt. Meldefunktionen greifen nicht zuverlässig, und Jugendschutzeinstellungen lassen sich leicht umgehen. Besonders alarmierend: Viele Täter sind bereits vorbestraft – und können trotzdem weiter unbehelligt mit Kindern schreiben.
Hallaschka konfrontiert Plattformen und Politik
Im Studio spricht Hallaschka mit Ermittlern, Psychologen, Eltern und Vertretern großer Plattformen. Er stellt unbequeme Fragen: Warum werden Kinder nicht besser geschützt? Warum können Täter so lange ungestört agieren? Und: Was muss sich ändern, damit Cybergrooming endlich konsequent bekämpft wird?


