Frankfurt dominiert von Beginn an

Von der ersten Minute an dominierte die Eintracht das Spiel. Die Gastgeber agierten mit hoher Intensität und brachten Dortmund immer wieder in Bedrängnis. Die Belohnung folgte früh: Hugo Ekitiké traf in der 18. Minute nach einem schnellen Doppelpass. Der Franzose nutzte die Nachlässigkeiten der Dortmunder Defensive eiskalt aus und schob zum 1:0 ein.

Dortmund fand hingegen kaum ins Spiel. Zwar versuchte das Team um Kapitän Emre Can, die Kontrolle zu gewinnen, blieb im letzten Drittel jedoch völlig harmlos. Ein Pfostentreffer von Guirassy war die einzige nennenswerte Chance im ersten Durchgang.

Højlund macht alles klar

In der zweiten Halbzeit drängte Dortmund auf den Ausgleich, doch Frankfurt verteidigte kompakt und setzte immer wieder gefährliche Konter. Als der BVB in den letzten Minuten alles nach vorne warf, sorgte Eintracht-Youngster Oscar Højlund für die Entscheidung. Nach einem Fehler in der Dortmunder Defensive lief er in der 90. Minute allein auf Gregor Kobel zu und verwandelte souverän zum 2:0.

Für Frankfurt ist es ein weiterer wichtiger Sieg im Rennen um die Champions-League-Plätze. Die Hessen stehen nun mit 36 Punkten auf Platz 4 und haben damit ein komfortables Polster auf die Verfolger.

Druck auf Şahin wächst

Beim BVB hingegen liegen die Nerven blank. Mit nur 25 Punkten befindet sich Dortmund weiterhin im Mittelfeld der Tabelle – weit entfernt von den eigenen Ansprüchen. Die Frage nach der Zukunft von Trainer Nuri Şahin wird immer drängender. Seit Wochen fehlen dem Team klare Konzepte und die nötige Mentalität, um auf höchstem Niveau zu bestehen.

Die Vereinsführung hat sich bislang hinter den jungen Coach gestellt. Doch die nächsten Wochen könnten entscheidend sein: Bei weiteren Rückschlägen könnte das Kapitel Şahin in Dortmund schneller beendet sein, als viele erwartet hätten.

Fazit: Während Frankfurt die Champions-League-Träume befeuert, erlebt der BVB einen Albtraum. Ob Şahin noch eine Chance auf die Wende erhält, bleibt ungewiss.