Glatte Straßen führten zum Verhängnis
Winterliche Straßenverhältnisse, schneebedeckte Fahrbahnen – und ein verhängnisvoller Stopp! Der 64-jährige Fahrer eines Pick-ups war auf der B463 unterwegs, als er gegen 19.30 Uhr an einem Bahnübergang hielt, um seinen Anhänger zu kontrollieren. Doch genau in diesem Moment geriet das Gespann ins Rutschen: Der Anhänger, beladen mit zwei Rindern, blieb mitten auf den Schienen stehen.
Ein herannahender Regionalzug konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und rammte den Anhänger frontal. Die Rinder hatten keine Chance und verendeten noch an der Unfallstelle.
53.000 Euro Schaden – aber keine Verletzten
Während die Tiere den Crash nicht überlebten, kamen alle Menschen mit dem Schrecken davon. Weder der Fahrer des Viehtransporters noch die sechs Zugpassagiere oder der Zugführer wurden verletzt. Der Zug selbst konnte nach dem Unfall seine Fahrt sogar fortsetzen. Dennoch: Der Sachschaden ist beträchtlich. Die Polizei schätzt ihn auf 53.000 Euro – davon 45.000 Euro am Zug und 5.000 Euro am Anhänger.
Stundenlange Bergung: Bahnstrecke bis Mitternacht gesperrt
Nach dem Crash rückten Feuerwehr, Polizei und ein Notfallmanager der Bahn aus. Sie sicherten die Unfallstelle und kümmerten sich um die Bergung des zerstörten Anhängers. Die Bahnstrecke blieb bis Mitternacht gesperrt. Erst danach konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden.