Sperrungen und Verkehrsbehinderungen

Weltkriegsmunition: Kontrollierte Sprengung in Freiburg – Wurfmine aus dem Ersten Weltkrieg entschärft

Ein Polizeifahrzeug der deutschen Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht, aufgenommen von vorne bei Abenddämmerung. Im Fahrzeug sind zwei Polizisten erkennbar, während ein leuchtendes Display mit der Schrift "POLIZEI" hinter der Windschutzscheibe sichtbar ist.
Foto: Polizei BW

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In Freiburg wurde am 04.12.2024 eine kontrollierte Sprengung einer Wurfmine aus dem Ersten Weltkrieg erfolgreich durchgeführt. Der Fund hatte im Industriegebiet der Hermann-Mitsch-Straße für Aufsehen gesorgt, doch der Einsatz des Kampfmittelbeseitigungsdienstes verlief ohne Komplikationen. Die Sprengung war nach einer detaillierten Einschätzung als notwendig erachtet worden, um die Gefahr durch das gefährliche Relikt aus der Vergangenheit zu bannen.

Wurfmine auf Firmengelände entdeckt

Der gefährliche Fund wurde im Rahmen von Bauarbeiten auf einem Firmengelände in der Hermann-Mitsch-Straße gemacht. Ein Arbeiter stieß auf die Wurfmine, die noch immer ein hohes Risiko darstellt. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst wurde umgehend alarmiert und begann mit der Analyse des Fundes. Bereits am Abend des 04.12.2024 war die Sprengung geplant, um die Waffe sicher zu entschärfen.

Eingehende Sicherheitsvorkehrungen und Straßensperrungen

Im Vorfeld der Sprengung wurden umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Der Nahbereich des Fundorts wurde durch Straßensperrungen abgesperrt, um die Bevölkerung zu schützen. Diese Sperrungen wurden jedoch rechtzeitig gegen 18:15 Uhr wieder aufgehoben, nachdem die kontrollierte Explosion ohne Zwischenfälle erfolgt war. Der Einsatz verlief reibungslos, was auch durch die schnelle Wiedereröffnung der Straßen deutlich wurde.

Keine Gefahr für die Bevölkerung

Trotz der potenziellen Gefahr, die von der Wurfmine ausgehen könnte, wurde die Bevölkerung nie konkret gefährdet. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hatte die Situation jederzeit unter Kontrolle. „Über die gesamte Dauer des Einsatzes kam es zu keinerlei Komplikationen“, so die offiziellen Angaben. Die Sprengung war eine präventive Maßnahme, um mögliche Risiken vollständig auszuschließen und den Fund endgültig zu entschärfen.

Mit diesem erfolgreichen Einsatz hat Freiburg einen weiteren Beweis dafür geliefert, wie durch präzise Planung und professionelle Ausführung der Kampfmittelbeseitigung potenziell gefährliche Relikte sicher und ohne Zwischenfälle entschärft werden können.

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