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Ein abwechslungsreicher Rundweg zwischen Panorama, Pfad & Geschichte

Wandertipp / Grenzerfahrung im besten Sinne – Der Wolfacher Grenzgänger-Steig im Schwarzwald

Wandertipp / Grenzerfahrung im besten Sinne – Der Wolfacher Grenzgänger-Steig im Schwarzwald
Foto: © Kinzigtal · Chris Keller · CC BY

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Dichte Wälder, stille Wege, alte Grenzlinien und traumhafte Aussichten – der Wolfacher Grenzgänger-Steig ist ein echtes Wandererlebnis im Herzen des Schwarzwalds. Auf der rund 8 Kilometer langen Rundtour erleben Naturfans die ganze Schönheit der Region zwischen Wolfach, Oberwolfach und Hausach. Mal sanft, mal fordernd, aber immer mit großem Genuss: Dieser Weg erzählt Geschichten – vom Wald, von den Tälern, von alten Grenzen und vom Glück des Draußenseins.

Charakter der Tour: Natur, Panorama und Pfade mit Geschichte

Der Wolfacher Grenzgänger-Steig ist ein Premiumwanderweg mit Anspruch und Abwechslung. Er führt auf schmalen, naturnahen Pfaden (über 65 % unbefestigt!) durch alte Wälder, vorbei an Gedenkorten, über Felsen und Wiesen, immer wieder unterbrochen von herrlichen Panoramablicken ins Kinzigtal.

Die Tour ist mittelschwer und eignet sich für geübte Wanderer mit etwas Kondition. Der Weg ist durchgängig markiert, führt meist ruhig durch die Natur, bietet aber immer wieder kleine Herausforderungen – sei es durch kurze steile Anstiege oder schmale felsige Passagen.

Wegbeschreibung: Von Stadtblick zum Spitzfelsen – und zurück

Startpunkt der Tour ist der Flößerpark in Wolfach. Von dort führt der Weg vorbei an der Herlinsbachschule, wo man bereits die ersten Höhenmeter in Angriff nimmt. Bald erreicht man das Ehrenmal, eine Gedenkstätte für die Gefallenen der Weltkriege – ein stiller, eindrücklicher Ort, der zum Innehalten einlädt.

Dann geht es hinein in den Wald. Über den Hofbergweg wandert man durch ein erstes Waldstück, vorbei am Waldkindergarten, bis der Pfad schmaler wird und sich durch einen alten Eichenwald zum Hagenbuchkopf windet. Von hier an wird es steiler – ein Felsenpfad führt durch Ahorn- und Birkenwälder hinauf zum ersten Aussichtspunkt: dem Kirnbachblick. Wer hier eine Pause einlegt, wird mit einem wundervollen Blick ins Tal belohnt.

Nach einer kurzen Erholung folgt der wohl forderndste Abschnitt der Tour: Der Anstieg zum Spitzfelsen. Oben angekommen wartet ein kleines Plateau mit Gipfelkreuz – und ein überwältigender Rundumblick bis nach Haslach.

Der Abstieg verläuft über das Weiße Kreuz in Richtung Dohlenbacherhof, wo Weiden mit Kühen, Ponys und sogar Alpakas den Weg säumen. Die letzten Höhenmeter führen noch einmal kurz bergan zum Wolfenberg, bevor die Tour mit einem ganz besonderen Highlight ausklingt: der Himmelsliege und der Panoramaschaukel – zwei stille Plätze mit Blick über Wiesen, die Kinzig und die Stadt.

Von dort geht es entspannt über das Stuckhäusle zurück zum Ausgangspunkt am Flößerpark.

Infos zur Tour auf einen Blick

  • Start/Ziel: Flößerpark Wolfach
  • Strecke: 8,24 km (Rundtour)
  • Dauer: ca. 3:15 Stunden
  • Höhenmeter: 466 m Auf- und Abstieg
  • Schwierigkeitsgrad: Mittel
  • Wegbeschaffenheit:
    • 66 % naturbelassene Pfade
    • 25 % Schotter
    • 7 % Asphalt
  • Höchster Punkt: Spitzfelsen (566 m)
  • Aussichtspunkte: Kirnbachblick, Spitzfelsen, Panoramaliege
  • Beste Zeit: April bis Oktober
  • Auszeichnung: Deutsches Wandersiegel & Schwarzwälder Genießerpfad
  • Besonderheiten: Himmelsliege, historische Grenzverläufe, stille Waldpfade
  • Infos & GPS-Daten unter: www.schwarzwald-kinzigtal.info

Fazit: Der Wolfacher Grenzgänger-Steig ist kein Spaziergang – sondern ein kleines Abenteuer mit großem Ausblick. Eine Tour, die den Schwarzwald so zeigt, wie man ihn liebt: ursprünglich, aussichtsreich und voller Geschichten.

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