Merz dominiert Kanzlerfrage – Scholz abgeschlagen
Die Kanzlerfrage unterstreicht die Schwäche von Olaf Scholz: Würden die Bundesbürger den Kanzler direkt wählen können, käme Friedrich Merz auf 26 Prozent, Robert Habeck auf 22 Prozent und Scholz nur auf 16 Prozent. Besonders auffällig: Habeck überzeugt 84 Prozent seiner Anhänger und liegt damit klar vor Merz (68 %) und Scholz, dessen Rückhalt bei den eigenen Wählern mit nur 60 Prozent besonders gering ausfällt.
Grüne und Linke verlieren – FDP und AfD unverändert
Die Grünen kämpfen mit einem leichten Verlust und rutschen auf 12 Prozent ab. Auch die Linke fällt mit nur 3 Prozent weiter ins politische Abseits. Die FDP bleibt stabil bei 3 Prozent, ebenso die AfD mit 19 Prozent. Für die BSW zeichnet sich mit unveränderten 4 Prozent weiterhin kein nennenswerter Aufwärtstrend ab.
Hintergrund der Umfrage
Die Zahlen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland zwischen dem 2. und 6. Januar 2025 erhoben. Grundlage waren die Antworten von 1.501 Befragten. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
Das RTL/ntv-Trendbarometer zeigt damit erneut klare Fronten: Die Union bleibt stark, während Olaf Scholz immer mehr in den Hintergrund rückt. Friedrich Merz könnte der größte Profiteur dieser Entwicklung werden.