Unfall bei Schemmerhofen

Unerwarteter Zusammenstoß auf B465 bei Schemmerhofen: Unachtsamkeit führt zu Verletzten

Ein Moment der Unaufmerksamkeit führte am Donnerstagnachmittag auf der B465 bei Schemmerhofen zu einem Verkehrsunfall. Ein 19-jähriger Autofahrer übersah beim Abbiegen einen Kleinbus, der mit Schülern besetzt war. Drei Personen wurden leicht verletzt, und der Sachschaden ist beträchtlich.
Foto: Polizei BW

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Der Vorfall ereignete sich gegen 15 Uhr auf der Bundesstraße 465, als der Fahrer eines Kleinbusses mit acht Schülern an Bord von Ingerkingen in Richtung Biberach unterwegs war und sich auf dem Linksabbiegestreifen in Richtung Schemmerhofen einordnete. Zeitgleich näherte sich ein 19-jähriger Suzuki-Fahrer von Altheim (K7589) der Einmündung mit der Absicht, nach rechts in Richtung Ingerkingen abzubiegen. Nach Angaben des jungen Fahrers konzentrierte er seinen Blick auf den von links auf der B465.

Diese Unachtsamkeit führte dazu, dass der Suzuki-Fahrer den langsam fahrenden Kleinbus übersah und mit dessen linker Seite kollidierte. Trotz der vergleichsweise geringen Geschwindigkeit des Kleinbusses war der Aufprall stark genug, um Verletzungen zu verursachen und beide Fahrzeuge fahruntüchtig zu machen.

Drei Leichtverletzte und hoher Sachschaden

Drei erlitten leichte Verletzungen und wurden umgehend vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht: der Fahrer des Kleinbusses, eine Schülerin, die sich im Bus befand, und der mutmaßliche Unfallverursacher selbst. Die genaue Art der Verletzungen wurde von der als „leicht“ beschrieben, was jedoch keine Aussage über die möglichen Schockzustände der Beteiligten macht.

Der Sachschaden wird von der Polizei auf rund 9.000 Euro geschätzt. Beide beteiligten Fahrzeuge, der Suzuki und der Kleinbus, waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Dies unterstreicht die Wucht des Aufpralls, auch wenn keine schwerwiegenden Personenschäden zu beklagen waren.

Einsatzkräfte und Verkehrsbehinderungen

Neben Kräften der Polizei und des Rettungsdienstes war auch die Feuerwehr mit einem Großaufgebot am Unfallort präsent, um die Situation zu sichern und bei den Bergungsarbeiten zu unterstützen. Die B465 musste während der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge im Bereich zwischen Ingerkingen und Schemmerhofen vollständig gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet, was zu erheblichen Behinderungen führte. Erst um 16:30 Uhr, anderthalb Stunden nach dem Unfall, konnte die Strecke wieder freigegeben werden.

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