Notruf durch den Sohn selbst
Der Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden. Gegen 4.45 Uhr ging bei der Rettungsleitstelle ein Notruf ein – abgesetzt vom mutmaßlichen Täter selbst. Der Mann bat um Hilfe für seine schwer verletzte Mutter in der gemeinsamen Wohnung in Tübingen.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, fanden sie die Frau mit multiplen, lebensgefährlichen Verletzungen vor. Nach einer notärztlichen Versorgung wurde sie umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Ihr aktueller Gesundheitszustand wurde in der Mitteilung nicht weiter kommentiert.
Angriff mit stumpfem Gegenstand vermutet
Laut Polizei soll der Angriff mit einem stumpfen Gegenstand erfolgt sein. Details zur Tatwaffe wurden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht genannt. Die Kriminalpolizei Tübingen hat die Ermittlungen übernommen und prüft insbesondere die Hintergründe und das Motiv der mutmaßlichen Tat.
Beschuldigter in Justizvollzugskrankenhaus gebracht
Der 33-jährige Deutsche, der als psychisch auffällig beschrieben wird, wurde am Dienstag dem Haftrichter am Amtsgericht Tübingen vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Gericht einen Untersuchungshaftbefehl. Der Mann wurde anschließend in ein Justizvollzugskrankenhaus überstellt.
Ermittlungen zu Motiv und Tathergang laufen
Die Ermittler des Kriminalkommissariats Tübingen arbeiten mit Hochdruck daran, den genauen Ablauf der Tat zu rekonstruieren. Auch Fragen zur psychischen Verfassung des Beschuldigten sowie mögliche familiäre Konflikte stehen dabei im Fokus. Die Staatsanwaltschaft und Polizei haben weitere Auskünfte für den Moment zurückgehalten.