Es begann gegen 13:35 Uhr in Grünsfeld. Auf dem Gelände einer Baufirma stahl der Mann einen Bagger, randalierte und demolierte mehrere Fahrzeuge – darunter auch private Autos und Baufahrzeuge. Anschließend setzte er sich in Bewegung und raste mit der Baumaschine Richtung Tauberbischofsheim.

Polizeieinsatz mit Großaufgebot

Die Polizei war schnell vor Ort und setzte alles daran, die zerstörerische Fahrt zu stoppen. Mehrere Streifenwagen wurden eingesetzt, doch der Fahrer ließ sich nicht aufhalten. Auf seinem Weg beschädigte er nicht nur mehrere Polizeiwagen, sondern verletzte auch eine Polizistin, die kurzzeitig von dem Bagger eingeklemmt wurde.

Erst in Tauberbischofsheim, in der Nähe eines Obi-Marktes, konnte die Polizei die Amokfahrt beenden. Nachdem andere Versuche, den Bagger zu stoppen, scheiterten, griffen die Beamten zur Schusswaffe. Mehrere Schüsse fielen, von denen mindestens einer den Fahrer traf. Der Mann erlag noch vor Ort seinen Verletzungen.

Spur der Zerstörung und offene Fragen

Die Amokfahrt hinterließ eine Spur der Verwüstung. Neben den beschädigten Streifenwagen wurden auch weitere Fahrzeuge zerstört. Die Polizei sprach von einer schwierigen Einsatzlage, die schließlich nur durch den Einsatz der Schusswaffe entschärft werden konnte.

Über die Identität des Täters und seine Beweggründe machte die Polizei bislang keine Angaben. Es ist unklar, ob der Mann gezielt handelte oder in einem psychischen Ausnahmezustand war. Die Ermittlungen laufen, während Augenzeugenberichte und Videos der dramatischen Szenen in sozialen Netzwerken kursieren.

Chaos am Jahresende: Anwohner unter Schock

Für die Menschen in Grünsfeld und Tauberbischofsheim wird dieser Vorfall wohl noch lange im Gedächtnis bleiben. Statt eines ruhigen Silvestertages endete das Jahr 2024 in der Region mit Chaos, Zerstörung und einem dramatischen Polizeieinsatz.

Während die Ermittler weitere Details zum Vorfall sammeln, bleibt eines klar: Der Einsatz von Schusswaffen war das letzte Mittel, um die gefährliche Situation zu entschärfen und eine noch größere Katastrophe zu verhindern.