Euro-Kurs treibt Spritpreise hoch

Tanken im Wochenvergleich teurer: Preise für Super E10 und Diesel steigen leicht

Tanken wird wieder teurer! Wer in dieser Woche zur Zapfsäule fährt, muss tiefer in die Tasche greifen. Eine aktuelle ADAC-Auswertung zeigt, dass die Preise für Super E10 und Diesel im Vergleich zur Vorwoche erneut leicht gestiegen sind. Während der Rohölpreis auf dem Weltmarkt gesunken ist, belastet der schwächere Euro-Kurs die Kosten, da der Kauf von Rohöl in US-Dollar erfolgt.
Tanken im Wochenvergleich teurer: Preise für Super E10 und Diesel steigen leicht
Tanken im Wochenvergleich teurer: Preise für Super E10 und Diesel steigen leicht
Foto: huettenhoelscher – depositphotos.com

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Diese Entwicklungen machen den Preisvergleich für Autofahrerinnen und Autofahrer wichtiger denn je – mit der -App lässt sich leicht die günstigste Tankstelle finden. Doch warum steigen die Preise wirklich? Ein Blick auf die Faktoren und Spartipps für die nächste Tankfüllung.

Super E10 und Diesel: Preisanstieg trotz sinkendem Rohölpreis

Laut ADAC kostet ein Liter Super E10 derzeit durchschnittlich 1,656 Euro, ein Anstieg um 0,9 Cent im Vergleich zur Vorwoche. Diesel verteuerte sich um einen Cent auf 1,577 Euro je Liter. Dies scheint zunächst überraschend, da der Rohölpreis für ein Barrel Brent um drei Dollar auf etwa 72 US-Dollar gesunken ist. Doch der schwächere Euro-Kurs, der im Vergleich zur Vorwoche deutlich an Wert verloren hat, hebt die Preisersparnis auf. Rohöl wird in US-Dollar gehandelt, was durch den schwächeren Euro für europäische Verbraucher kostspieliger wird.

Grafik Preisentwicklung Benzin und Diesel

Einfluss des Euro-Kurses auf die Spritpreise

Der Wechselkurs spielt eine zentrale Rolle bei den Tankpreisen, wie der ADAC bestätigt. Aktuell steht der Euro auf dem niedrigsten Niveau seit April, was die Rohölkosten und damit die Spritpreise für deutsche Verbraucherinnen und Verbraucher steigen lässt. Wäre der Euro stabil geblieben, hätten die aktuellen Rohölpreise wohl zu günstigeren Tankpreisen führen können. Die Entwicklungen verdeutlichen, wie abhängig der deutsche Kraftstoffmarkt von globalen Finanzströmen ist.

Geld sparen beim Tanken: Der richtige Zeitpunkt macht den Unterschied

Wer clever tankt, kann jedoch auch in dieser Preisentwicklung sparen. Die ADAC-App „ADAC Drive“ zeigt, welche Tankstellen auf der geplanten Route oder in der Umgebung aktuell die günstigsten Preise haben. Dabei lohnt es sich, den Tank eher abends als morgens zu füllen, denn abends sind die Preise in der Regel niedriger. „Ein Preisvergleich lohnt sich für jeden Tankvorgang“, rät der ADAC und verweist auf die Möglichkeit, durch die Wahl der günstigsten Tankstelle einige Euro zu sparen.

Mehr Informationen und Spartipps rund um den Kraftstoffmarkt

Für Autofahrerinnen und Autofahrer, die noch tiefer in die Preisentwicklungen eintauchen möchten, bietet der ADAC detaillierte Informationen zur Marktlage sowie aktuelle Preise unter www.adac.de/tanken. So können alle, die regelmäßig tanken müssen, informiert bleiben und besser planen, um den nächsten Tankstopp günstiger zu gestalten.

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