Glück im Unglück: Schnelles Handeln verhindert Schlimmeres
Am Vormittag des 15. Oktober 2025 ereignete sich im Branichtunnel in Schriesheim, Rhein-Neckar-Kreis, ein Fahrzeugbrand, der eine umgehende Reaktion von Polizei und Feuerwehr erforderte. Ein 48-jähriger Autofahrer, der gegen 6:45 Uhr in Richtung Altenbach unterwegs war, bemerkte technische Probleme an seinem Renault. Geistesgegenwärtig steuerte er sein Fahrzeug in eine Nothaltebucht.
Zunächst war kein offenes Feuer erkennbar, und der Mann kontaktierte die Tunnelzentrale, um den Vorfall zu melden. Kurze Zeit später wurde die Situation jedoch dramatisch: Unter dem Fahrzeug waren Flammen wahrnehmbar. In dieser kritischen Phase griffen mutige Zeugen ein, die ebenfalls in der Nothaltebucht anhielten. Sie handelten schnell und retteten den Fahrer aus seinem Wagen, bevor sie den beginnenden Brand mit zwei bereitstehenden Feuerlöschern erfolgreich bekämpften.
Dank dieser vorbildlichen Zivilcourage und des schnellen Eingreifens konnte eine Eskalation des Brandes verhindert werden. Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Schriesheim sowie ein Rettungswagen konnten nach kurzer Zeit wieder abrücken, da keine Personen verletzt wurden.
Der materielle Schaden am Fahrzeug des 48-Jährigen wird auf rund 5.000 Euro geschätzt; es musste abgeschleppt werden. Die Brandursache wird derzeit auf einen technischen Defekt zurückgeführt. Der Branichtunnel war infolge des Vorfalls für etwa anderthalb Stunden, bis circa 8 Uhr, in beiden Fahrtrichtungen gesperrt, was zu Beeinträchtigungen im Berufsverkehr führte, jedoch aufgrund des raschen und effektiven Handelns glücklicherweise ohne weitere Komplikationen verlief.
