Lebensgefahr auf Zugpuffern

Renchen/Bühl(Baden): Bundespolizei warnt vor “Zug-Surfen”

Zwei Jugendliche wurden in Renchen und Bühl(Baden) beim sogenannten „Zug-Surfen“ erwischt. Eine riskante Mutprobe, die bundesweit als lebensgefährlich eingestuft wird. Die Bundespolizei reagiert auf diesen Vorfall mit einer eindringlichen Warnung vor den tödlichen Gefahren an Bahnanlagen und im Zugverkehr.
Foto: Polizei BW

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In Renchen und Bühl(Baden) hat sich am gestrigen Abend ein alarmierender Vorfall von „Zug-Surfen“ ereignet. Zwei 16-jährige Jugendliche wurden dabei beobachtet, wie sie auf den Puffern eines Regionalzuges mitfuhren und ihre riskante Aktion sogar mit Mobiltelefonen filmten. Ein aufmerksamer Zeuge alarmierte umgehend die , was zu einem schnellen Eingreifen führte.

Bundespolizei greift ein

Nach Erreichen des Bahnhofs Bühl/Baden konnte eine Streife des Polizeireviers Bühl die beiden Jugendlichen identifizieren. Beim Anblick der Beamten versuchten die im Sturmhauben gekleideten Jugendlichen zu fliehen, konnten jedoch nach kurzer Verfolgung gestellt werden. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen, da derartige Handlungen nicht nur verboten, sondern auch extrem gefährlich sind.

Lebensgefährliche Mutprobe

Der Vorfall verdeutlicht die unverantwortliche des „Zug-Surfens“. Regionalzüge erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h. Selbst bei geringeren Geschwindigkeiten kann ein Herunterfallen vom Zug tödliche Folgen haben. Die Bundespolizei warnt vehement vor derartigen Mutproben und appelliert an die Jugendlichen, die Tragweite ihres Handelns zu erkennen und sich nicht unnötig in Lebensgefahr zu begeben. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Jugendlichen ihren Erziehungsberechtigten übergeben.

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