Ein Liter Super E10 kostet im bundesweiten Durchschnitt momentan 1,836 Euro, nur 1,7 Cent weniger als in der Vorwoche. Diesel zeigt sich mit einem Rückgang von 2 Cent etwas großzügiger, doch der ADAC sieht hier ebenfalls noch Luft nach unten.
Preisentwicklung im Blick: Was ist fair?
Die derzeitige Situation am Kraftstoffmarkt könnte Verbraucher ins Grübeln bringen. Der ADAC unterstreicht, dass insbesondere der Preis für Super E10 nicht adäquat auf den gesunkenen Rohölpreis reagiert. Historische Daten unterstützen diese Ansicht: Mitte Februar, bei einem ähnlichen Ölpreisniveau, kostete Super E10 etwa 1,768 Euro pro Liter – rund 6,8 Cent weniger als heute. Dies verdeutlicht das Potenzial für weitere Preissenkungen, das nach Ansicht des Automobilclubs noch nicht vollständig genutzt wird.
Spartipps: Wann und wie tanken?
Trotz der kritischen Lage gibt es Möglichkeiten, beim Tanken zu sparen. Die ADAC-Analysen zeigen, dass die Preise an den Zapfsäulen vor allem in den Abendstunden zwischen 18 und 22 Uhr am günstigsten sind. Zu dieser Zeit können Autofahrer erheblich sparen, während das Tanken in den frühen Morgenstunden oft deutlich teurer ist.
Digitale Unterstützung nutzen
Für diejenigen, die jeden Cent umdrehen, empfiehlt sich die Nutzung digitaler Helfer. Die „ADAC Drive App“ zum Beispiel bietet aktuelle Preise für fast alle Tankstellen in Deutschland und ermöglicht es den Nutzern, die kostengünstigsten Optionen schnell zu identifizieren. Solche Tools können nicht nur Zeit, sondern auch Geld sparen und machen es einfacher, die Preisdynamik am Kraftstoffmarkt zu überblicken.
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Fazit: Ein kritischer Blick lohnt sich
Obwohl die Kraftstoffpreise gesunken sind, bleibt der ADAC kritisch und betont, dass der Rückgang bei den Benzinpreisen hinter den Möglichkeiten zurückbleibt. Für Verbraucher bedeutet das: Augen auf und Preise vergleichen. Mit den richtigen Informationen und Tools können Autofahrer mehr aus ihrem Geld machen und vielleicht sogar einen Schritt voraus sein, wenn es um das nächste Tanken geht.