Ärzte vorsichtig: Keine schnelle Entwarnung
Laut einer offiziellen Mitteilung des Vatikans zeigt sich Franziskus‘ klinischer Zustand in den vergangenen Tagen stabil. Der 87-Jährige ist weiterhin fieberfrei, seine Atemfunktion verbessert sich, und auch die Blutwerte bleiben stabil.
Dennoch beobachten die Ärzte seine Entwicklung mit großer Vorsicht. Der Papst wird weiterhin nachts mechanisch beatmet und bleibt unter strenger medizinischer Aufsicht.
Gebete und Arbeit: So verbringt der Papst seine Tage
Trotz seiner angeschlagenen Gesundheit nimmt Franziskus weiterhin an religiösen Aktivitäten teil. Am Samstagvormittag empfing er die Eucharistie und betete in der Kapelle seiner Krankenräume. Auch am Nachmittag arbeitete er einige Stunden, bevor er sich ausruhte.
Jeden Abend versammeln sich Gläubige auf dem Petersplatz, um für seine Genesung zu beten. Am Samstagabend leitete Kardinal Michael Czerny das Gebet.
Chronische Bronchitis und Atemnot: Die Diagnose bleibt ernst
Seit seiner Einlieferung am 14. Februar kämpft der Papst mit den Folgen einer schweren Atemwegsinfektion, die sich zur beidseitigen Lungenentzündung entwickelte. Vor drei Wochen wurde bei ihm eine chronische Bronchitis diagnostiziert, die wiederholt zu gefährlichen Atemnot-Attacken führte.
Zuletzt hatte sich Franziskus mit einer kurzen Audiobotschaft gemeldet, in der er mit schwacher Stimme seinen Dank für die Gebete der Gläubigen aussprach.
Was passiert als Nächstes?
Die vatikanischen Medien werden den Gesundheitszustand des Papstes weiterhin regelmäßig aktualisieren. Die geplanten Exerzitien der römischen Kurie, die am Sonntag beginnen, wird Franziskus in „geistlicher Gemeinschaft“ verfolgen.
Ob er bald wieder öffentliche Termine wahrnehmen kann, bleibt jedoch ungewiss. Die Ärzte beobachten seine Entwicklung weiter genau – und hoffen auf eine vollständige Erholung.