Am Sonntag, 07.09.2025, führten die Einsatzkräfte im Rahmen der Motorradkonzeption des Polizeipräsidiums Freiburg Verkehrskontrollen im Landkreis Waldshut durch. Ziel der Maßnahme war es, Unfallursachen zu bekämpfen und gegen Motorradlärm vorzugehen.
Ziel und Partner der Aktion
Die Motorradkonzeption sieht gezielte Kontrollen als Baustein zur Erhöhung der Verkehrssicherheit vor. Bei der Kontrolle im Landkreis wurde das Polizeipräsidium Freiburg von zwei Polizisten der Kantonspolizei Aargau unterstützt.
Kontrollstellen und Verstöße
Checkpoint mit Geschwindigkeitsüberwachung waren an der Landesstraße 163 im Bereich Klettgau/Grießen sowie an der Bundesstraße 34 im Bereich Lauchringen/Bechtersbohl eingerichtet. Insgesamt wurden 35 Motorräder und 9 Pkw kontrolliert. Acht Fahrende wurden wegen Überschreitungen der zulässigen Geschwindigkeit beanstandet, darunter vier Pkw-Fahrer. Spitzenreiter war ein 41-jähriger Motorradfahrer mit einer gemessenen Überschreitung von 92 km/h bei erlaubten 70 km/h. Gegen ihn wurde wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ein Ermittlungsverfahren eingeleitet; nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen wurden Führerschein und Motorrad beschlagnahmt.
Technische Mängel und Fahrerlaubnis
Bei mehreren Fahrzeugen stellten die Beamten technische Veränderungen oder Mängel fest: Ein Kleinkraftrad eines 19-Jährigen wurde aufgrund technischer Veränderungen aus dem Verkehr gezogen. Zwei Fahrzeugführer werden ermittelt, weil sie ohne die erforderliche Fahrerlaubnis fuhren. Sechs Motorräder wurden wegen technischer Mängel beanstandet; bei zwei Fahrern erlosch durch Veränderungen die Betriebserlaubnis, sodass Anzeigen erstattet wurden.
Die Maßnahme ist Teil der fortlaufenden Kontrollen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Reduzierung von Lärm- und Unfallursachen im motorisierten Zweiradverkehr. Die Pressemitteilung wurde vom Polizeipräsidium Freiburg herausgegeben.